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Topic: Ausgabe Nr. 545 - September 2017In diesem Topic sind folgende Beiträge:
geschrieben von: Redaktion am Mittwoch, 27. September 2017, 11:21 Uhr
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Die schlimmste Äußerung, die ich je nach einer Bundestagswahl anhören musste, war das wutschnaubende Gegröle eines alten Mannes im braunen Jackett und „Deutscher Schäferhund“-Krawatte. Deutlicher kann man seine politische Ausrichtung nicht zur Schau stellen. „Wir werden sie jagen!“ Und: „Wir holen uns unser Land und unser Volk zurück.“ Ich zumindest habe nicht bemerkt, dass „unser Land“ und „unser Volk“ weg waren. Wenden wir uns aber der Jagd zu. Dass dieser Schreihals auch noch Gauland heißt, verstärkt nur den Brechreiz. Gemeint hat er Angela Merkel, alte und sicherlich auch neue Bundeskanzlerin. Ist es im Getöse untergegangen, oder ging der Satz noch weiter? „Wir werden sie jagen“ und? „Erlegen“? Nein: seine Wortwahl wäre ja eine andere: „Entsorgen.“ In Anatolien wollte er die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), entsorgen. Nun, bei Angela Merkel würde ja Mecklenburg-Vorpommern reichen. Es ist bei Gauland immer das gleiche Schema, er haut irgendeine Unverschämtheit heraus, lässt diese von den Medien breit treten, um sie danach zu relativieren und zu versprechen: „Er werde diese Metapher aber künftig nicht mehr benutzen, da ihm ‚auch vernünftige Menschen‘ davon abgeraten hätten.“ Quelle: Merkur
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weiterlesen... 'Die Jagd ist eröffnet' (8243 Zeichen mehr)
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geschrieben von: Redaktion am Dienstag, 26. September 2017, 08:30 Uhr
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Es war zu erwarten, dass wenige Stunden nach der Wahl sofort wieder der Ruf nach Neuwahlen laut wird. Im Bund wird es Jamaika geben, muss es Jamaika geben, trotz Seehofer. Was sollten Neuwahlen für ein anderes Ergebnis bringen? 25 Prozent AfD, oder was? Dass Bundestagswahlen in den Bundesländern an-dere Ergebnisse bringen, als Landtagswahlen, ist bekannt. Die Wähler bevorzugen zum Teil auf Bundesebene andere Parteien als für ihr Land. Das mag Gründe haben.
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weiterlesen... 'Neuwahlen sind Unsinn' (6818 Zeichen mehr)
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geschrieben von: Redaktion am Montag, 25. September 2017, 08:59 Uhr
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Gerechtigkeit war ein zentrales Thema des Wahl-kampfes. Ist das Ergebnis der Bundestagswahl gerecht? Wofür wurde die SPD abgestraft? Weil sie den Mindestlohn durchgesetzt hat, die Ehe für alle, es den Rentnern, wenn auch nicht allen, hat gut gehen lassen? Im Gegensatz zu Angela Merkel hat Martin Schulz klare Aussagen im Wahlkampf gemacht. Bei Frau Merkel, die während ihrer gesamten bisherigen Amtszeit von Gerhard Schröders „Agenda 2010“ profitierte, war kein Plan, kein Konzept erkennbar. Nach welchen Kriterien wählen die Menschen? Sehnsucht nach Stabilität und Kontinuität. Und ist es gerecht, dass die FDP wieder im Deutschen Bundestag sitzt? Eine Partei, die außer Phrasen nichts zu sagen hat. Nachdem sie während ihrer Koalition mit der Union von 2009 bis 2013 vornehm-lich ihre Klientel bediente, vor allem die Hotelbesitzer, darf man gespannt sein, für welche relevante Bevölkerungsgruppe sie sich jetzt einsetzen wird. Und ist es gerecht, dass eine Vereinigung von Ewig-Gestrigen, rechtsgerichteten Populisten wieder in einem deutschen Parlament sitzt? Haben die Menschen in Deutschland aus der Vergangenheit nichts gelernt? Wie kann man so eine Vereinigung, die keine Alternative zu nichts ist, überhaupt wählen?
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weiterlesen... 'Wahlnachlese: Wer kümmert sich jetzt um die Gerechtigkeitslücken?' (7497 Zeichen mehr)
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geschrieben von: Redaktion am Montag, 25. September 2017, 07:05 Uhr
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Gegenseitige Schuldzuweisungen nützen gar nichts. Es war ein wenig schade, dass Martin Schulz seinen Auftritt in der so genannten „Elefantenrunde“ dazu nutzte, um den Wahlkampf fortzusetzen. Angela Merkel zu beschimpfen, hilft nicht weiter. Das hat auch vor zwölf Jahren Gerhard Schröder in der gleichen Sendung nichts genutzt. Im Gegensatz zu Schröder war Schulz aber nüchtern, was die Sache eher noch schlimmer macht.
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weiterlesen... 'Das Verhängnis nimmt seinen Lauf' (3981 Zeichen mehr)
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geschrieben von: Redaktion am Sonntag, 24. September 2017, 08:54 Uhr
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Ja, und es ward Licht. Im Luther-Jahr kann man ruhig einmal die Bibelübersetzung des Reformators zitieren. Psalm 33.9: „Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.“ „Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht.“ Womit Gott in seiner Schöpfung des ersten Tages vermutlich nicht gerechnet hat, ist, dass der Mensch von Anfang an alles daran setzte, um die dunkle Nacht auszuleuchten. Die Anfänge waren bescheiden, und es dauerte sehr lange, bis Wachs-kerzen durch elektrisches Licht ersetzt wurden und in den Straßen Gaslaternen standen. Die etwas komplizierte Einleitung hat aber nun den Bogen zum eigentlichen Thema dieses Beitrages gefunden: Gasbeleuchtung in Berlin.
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weiterlesen... 'Es werde Licht - Die Geschichte der GASAG' (6436 Zeichen mehr)
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geschrieben von: Redaktion am Mittwoch, 20. September 2017, 08:27 Uhr
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Natürlich ist zum Thema Tegel alles gesagt worden. Jeder hat eine Meinung dazu, egal ob er in Lichten-rade, Zehlendorf oder Neukölln wohnt. Die Bewohner dort haben mit Tegel kein Problem. Sie quälen sich einmal im Jahr zum TXL, fliegen nach Malle und alles ist schön. Die Pankower, Reinickendorfer und Spandauer, die die ankommenden und abfliegenden Flugzeuge nicht nur sehen, sondern auch hören, bewerten das anders. Über die Zukunft von rund 300.000 vom Fluglärm betroffenen Menschen entscheiden am 24. September alle wahlberechtigten Berliner. Das ist mein größtes Problem mit diesem Volksentscheid. Dass FDP und CDU den Volksentscheid hochstilisieren zu einer Abrechnung mit der Politik des Rot-Rot-Grünen Senats, ist die zweite Schwachstelle dieses Volksentscheids. Es geht um die Offenhaltung oder Schließung eines Flughafens, nicht um ein Misstrauensvotum gegen die Landesregierung. Diese Landesregierung kommt nach der neuesten Infratest dimap-Umfrage vom 12. September im Auftrag des RBB und der Berliner Morgenpost übrigens immer noch auf 54 Prozent der Stimmen, während CDU und FDP bei 30 Prozent fest hängen.
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weiterlesen... 'Gib mir den Himmel zurück' (6200 Zeichen mehr)
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geschrieben von: Redaktion am Dienstag, 19. September 2017, 16:10 Uhr
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Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH hat am 18. September im Rahmen des offiziellen Projektstarts die Pläne für ihr derzeit größtes Neubauvorhaben in Marzahn-Hellersdorf vorgestellt: Auf dem Areal des historischen Guts Alt-Biesdorf werden bis 2020 über 500 Mietwohnungen errichtet. Das neue Wohnquartier Gut Alt-Biesdorf wird durch seine Verbindung aus modernen Neubauten und historischer Bebauung zu einem markanten Viertel mit hoher Lebensqualität.
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weiterlesen... 'Wohnen in Alt-Biesdorf' (3107 Zeichen mehr)
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geschrieben von: Redaktion am Dienstag, 19. September 2017, 12:05 Uhr
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Der MedienPoint Tempelhof präsentiert sich wieder als Wahllokal für eine Extra-Portion Bücher. MedienPoint-Manager Henning Hamann: „Dieser Wahlsonntag 2017 hat es in sich: Es ist gute Tradition im MedienPoint Tempelhof, am Wahlsonntag zu öffnen. Erst machen Sie Ihre Kreuze im Wahllokal und dann wählen Sie bei uns nochmal unter einer großen Spende an Krimis und Biografien, die nur am Wahlsonntag zur Verfügung stehen! Ausnahmsweise nur an diesem Sonntag bis zu fünf Bücher pro Person auswählen und gleich mitnehmen, kostenlos versteht sich! Und damit die Qual der Wahl leichter fällt, gibt es, ebenfalls kostenlos, Kaffee, Tee und Kekse dazu“.
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weiterlesen... 'Wählen im MedienPoint' (1441 Zeichen mehr)
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geschrieben von: Redaktion am Dienstag, 19. September 2017, 11:08 Uhr
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Wenige Tage vor der Wahl stehen zumindest zwei Sieger, AfD und FDP, allein schon deshalb fest, weil sie wieder beziehungsweise erstmals in den Bundestag einziehen werden. Aus sieben Parteien wird unser Parlament ab dem 25. September bestehen. Viel Spaß. Die FDP hat eine lange Tradition im Deutschen Bundestag. Sie verhalf der Union aus CDU und CSU immer wieder zur Mehrheit und auch den Sozialdemokraten. Das war noch die Zeit eines Walter Scheels, Gerhart Baums, Hans-Dietrich Genschers, Wolfgang Gerhards und anderer.
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weiterlesen... 'Die Sieger stehen fest - Der Kampf um den dritten Platz' (6615 Zeichen mehr)
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geschrieben von: Redaktion am Sonntag, 17. September 2017, 10:32 Uhr
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„Wir haben schon alles in den letzten fünf Jahren erlebt“, sagt STADT UND LAND-Chef Ingo Malter. „Zu wenig Wind, zu viel Wind und Regen. Diesmal stimmt alles.“ Beim 6ten Festival der Riesendrachen auf dem Tempelhofer Feld am Samstag, dem 16. September, war genügend Wind vorhanden, um den vielen kleinen und großen Drachen den notwendigen Auftrieb zu verleihen, und sogar die Sonne ließ sich blicken.
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weiterlesen... 'STADT UND LAND Drachenfest - Diesmal stimmte alles' (3174 Zeichen mehr)
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