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Topic: Ausgabe Nr. 575 - März 2020

In diesem Topic sind folgende Beiträge:

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Neue Wohnungen in Neukölln

geschrieben von: Redaktion am Dienstag, 31. März 2020, 10:52 Uhr
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Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH stellt Ende März ein besonderes Neubauvorhaben fertig: Zwischen Karl-Marx-Straße, Rollberg- und Schillerkiez entstanden 77 moderne Neubau-wohnungen, 17 Atelierwohnungen und sieben Gemeinschaftswohnungen im Herzen Neuköllns. Ein begrünter Hof als Mittelpunkt der Anlage wird die Kommunikation zwischen den Bewohnern fördern, wenn auch in diesen Tagen mit dem vorgeschriebenen Abstand. Die Balkone laden zum abendlichen Applaudieren und Musizieren ein.




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Medienschelte

geschrieben von: Redaktion am Montag, 30. März 2020, 08:44 Uhr
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Es gibt so viele Vorgänge in diesen Tagen, die nicht sein müssten. Scheinselbständige versuchen, auch einen Zuschuss bei der Investitionsbank abzugreifen. Zum Glück ist das aufgefallen, hoffentlich in allen Fällen. So gesehen kann niemand etwas dagegen haben, wenn die Bewilligung ein paar Tage dauert, obwohl die nächste Mietzahlung übermorgen fällig ist. Und nicht jeder will sich so verhalten wie große Konzerne und die Mietzahlungen erst einmal einstellen. Die Mitteilung der IBB, die ja nur die schlechte Nachricht zu überbringen hat, nicht aber an ihr schuld ist, dass die bislang eingereichten An-träge, würden sie dann positiv beschieden, ein Volumen von mehr als 300 Mio. Euro hätten, das Land Berlin aber nur 100 Mio. bereitstellte, hebt die Stimmung bei den Unternehmen nicht. Die Anzahl der Antragsberechtigten war doch vorher bekannt, und durch einfache Multiplikation hätte man schon beim Kopfrechnen merken müssen, dass 100 Mio. bei weitem nicht ausreichen.





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Asoziales Verhalten

geschrieben von: Redaktion am Sonntag, 29. März 2020, 09:05 Uhr
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Bis auf Lebensmittelgeschäfte, haben die meisten anderen geschlossen. Die Mitarbeiter müssen sich mit Kurzarbeitergeld begnügen. Richtig viel zu tun haben hingegen die Mitarbeiter der Lieferdienste. Auch am Wochenende sind sie unterwegs und reichen einem die Pakete mit lang ausgestrecktem Arm entgegen und den Worten: „Sie brauchen nicht zu unterschreiben.“ Selbst Trinkgeld zu geben, ist kaum möglich, weil sie so schnell wieder weg sind.





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Am Erfolg wird man sie messen

geschrieben von: Redaktion am Samstag, 28. März 2020, 09:11 Uhr
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Abends wird von den Balkonen denen applaudiert, die sich gegenwärtig den Buckel für uns krumm machen. Und jeder, so gut er kann, spielt und singt zur Aufmunterung die Ode an die Freude aus Beethovens Neunter, obwohl der vierte Satz aus Mahlers Fünfter, das im Film „Der Tod in Venedig“ verwendete Adagietto, das angebrachtere Werk wäre.





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Notfallbetreuung

geschrieben von: Redaktion am Freitag, 27. März 2020, 07:47 Uhr
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Weithin sichtbar ist die Aufforderung, zu Hause zu bleiben, vom Gasometer auf dem Schöneberger EUREF-Campus zu sehen. Je mehr Menschen sich danach richten, umso besser. Andererseits würde alles zusammenbrechen, wenn es nicht viele mutige Menschen gäbe, die sich der Gefahr, infiziert zu werden, aussetzen und arbeiten gehen.





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Entscheidung über Leben und Tod

geschrieben von: Redaktion am Donnerstag, 26. März 2020, 10:58 Uhr
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Die Zeiten sind wirklich verstörend. Wenn man im Tagesspiegel-Newsletter, der unter normalen Umständen gern und oft auf die Senatskanzlei draufhaut, die folgenden Zeilen lesen kann, muss wirklich etwas nicht in Ordnung sein: „Was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Senatskanzlei in den vergangenen Tagen in kürzester Zeit auf die Beine – vielmehr: ins Netz – gestellt haben, verdient großes Lob. Auf berlin.de/corona finden Sie ein ausführliches, übersichtliches FAQ zu den in den vergangenen Tagen vom Senat beschlossenen Sofort-Maßnahmen.“




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Corona-Krise legt Gehirne lahm

geschrieben von: Redaktion am Mittwoch, 25. März 2020, 06:44 Uhr
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Die vielen Sondersendungen machen einen völlig meschugge. Nach „heute“, „Tagesschau“ oder „Abendschau“ finden regelmäßig „Specials“ statt, in denen das gleiche, was zehn Minuten vorher schon einmal gesagt wurde, wiederholt wird. Nur von einem anderen Moderator. Gestern widmete der RBB auch seinen „Bürgertalk“ „Wir müssen reden!“ der Corona-Krise. Die Stadtoberhäupter von Berlin und Potsdam waren zu Gast, konnten aber – verständlicher Weise – auch nicht mehr sagen, als dass, was sie schon in anderen Zusammenhängen erklärt haben. Eine Deutsche, die in Verona lebt, berichtete von ihrem Alltag in einem Vierpersonenhaushalt mit vier Zimmern. Jeder hat seinen Rückzugsort. Schön, dass es so etwas gibt. Bereichert wurde die Sendung auch durch einen typischen Rentner, Haus mit Garten und nebenan sein Ruderclub, der natürlich geschlossen ist, das Gelände zum Spazierengehen aber genutzt werden kann. Solche Beispiele machen Mut. Wie geht’s eigentlich den Rentnern in Marzahns Platte? Erstaunlich, dass in der Sendung tatsächlich noch Zeit blieb, um ein paar Bürgerfragen zu beantworten.




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Eine Ära ging zu Ende - Letzte Folge Großstadtrevier mit Jan Fedder

geschrieben von: Redaktion am Dienstag, 24. März 2020, 09:42 Uhr
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Gestern Abend, 19:50 Uhr, ARD, Folge 447. Die letzte Szene im Großstadtrevier mit Jan Fedder als Dirk Matthies. Fedder, der mit nur 64 Jahren am 30. Dezember 2019 verstarb, war zwar erst seit 1992 bei der 37sten Folge beim Großstadtrevier dabei, er prägte aber die Serie wie kein anderer. Der legendäre Jürgen Roland (Stahlnetz) hatte die Idee zum Großstadtrevier, das 1986 erstmals im Ersten zu sehen war.





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Föderale Krisenbewältigung

geschrieben von: Redaktion am Montag, 23. März 2020, 08:25 Uhr
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Föderalismus ist etwas Schönes, nämlich das „Streben nach Errichtung oder Erhaltung eines Bun-desstaates mit weitgehender Eigenständigkeit der Einzelstaaten.“ Die Eigenständigkeit unserer 16 Bundesländer ist historisch bedingt, hat sich auch bewährt, nervt aber in Krisenzeiten wie diesen. Unsere föderale Strukturen reichen bis in die letzten Gemeindevertretungen. Ein aktuelles Negativ-beispiel in Berlin mit seinen zwölf Bezirken, die auch gewisse Eigenständigkeiten haben, war die Frage, ob Spielplätze geschlossen werden sollen oder nicht. Der Senat war für eine Offenhaltung. Nach und nach schlossen die Bezirke aber die Spielplätze in Eigenregie.





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Krisenbewältigung

geschrieben von: Redaktion am Sonntag, 22. März 2020, 09:48 Uhr
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Eigentlich esse ich keinen Kuchen und sowieso kaum etwas Süßes. Selbst in meinen Grünen Tee hat sich noch nie ein Zuckerlöffel verirrt. In Krisenzeiten verhält man sich aber oft irrational. Und da frische Luft guttun soll, habe ich mich gestern doch mal nach draußen getraut und mir bei dieser Gelegenheit zwei Spritzkuchen fürs Wochenende gekauft. In den an mir vorbeifahrenden Bussen saßen maximal zwei Leute. Auf der B 96, an der ich wohne, rollte allerdings der Verkehr, vor allem in Richtung Brandenburg. Flucht? Und dann kam ich bei „meinem“ EDEKA vorbei. Gut besucht, dicht an dicht standen die Leute an der Kasse, als hätte noch nie jemand etwas von einem Virus gehört, das hartnäckig versucht, die Statistik der Grippetoten zu überrunden, denn „Neben der raschen Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus bereitet auch die Influenza dem Gesundheitssystem der-zeit jede Menge Arbeit. Der aktuelle Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts vom 17. März zeigt: Die Zahl der Neuinfektionen mit Grippe steigt wieder an. Zwischen dem 29. Februar und dem 6. März (10. Meldewoche) haben Labore in Deutschland insgesamt 22.920 Neuinfektionen bestätigt. Im Vergleich zur Vorwoche ein Anstieg von 7,9 Prozent. Auch die Zahl der Arztbesuche mit Ver-dacht auf Grippe stieg an auf insgesamt 330.000. Seit Herbst erkrankten laut dem Wochenbericht etwa über 145.000 Menschen in Deutschland an der Grippe, 247 starben an den Folgen der Erkrankung.“ Quelle: MDR





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