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Topic: Ausgabe Nr. 581 - September 2020

In diesem Topic sind folgende Beiträge:

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Ideologie statt Fakten

geschrieben von: Redaktion am Dienstag, 29. September 2020, 13:52 Uhr
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Für ideologische Fragen sind in der R2G-Koalition eigentlich Linke und Grüne zuständig. Wenn es aber um das Stromnetz geht, werden alle Register von den Sozialdemokraten gezogen. Jörg Stroedter ist beteiligungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und zuständig für die unternehmerischen Beteiligungen des Landes Berlin und die Bereiche Wirtschaft und Finanzen. Seit Mai 2014 sitzt er der Enquete-Kommission „Neue Energie für Berlin“ vor, deren Ziel es ist, Ideen und Konzepte für die Ausgestaltung eines öffentlichen Stadtwerks in Berlin auszuarbeiten. Vor allem ist Stroedter Lobbyist von „Berlin Energie“, dem im März 2012 gegründeten Landesbetrieb mit dem Motto: „Netze zurück zur Stadt“, der die Rekommunalisierung der Energieinfrastruktur im Land Berlin voranzubringen soll. Das ist vor allem deshalb bisher nicht gelungen, weil die Gerichte verhindert haben, dass „Berlin Energie“ der Vattenfall-Tochter „Stromnetz Berlin GmbH“ das Netz wegnimmt. Man könnte auch sagen, dass sich der Senat ziemlich dumm angestellt hat.




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Die Straßen von Berlin

geschrieben von: Redaktion am Dienstag, 29. September 2020, 08:52 Uhr
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Heute ist so ein Tag, an dem sich glücklich schätzen kann, wer ein Auto hat, mit dem er zur Arbeit fahren kann. Deutschlandweit streiken ausgerechnet jene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die in ihrer Existenz von der Corona-Pandemie nicht betroffen sind. Wo finden eigentlich die Streiks derjenigen statt, die durch Corona in Harzt IV landeten, die Arbeitslos gewordenen, die Solo-Selbständigen, die keine Aufträge mehr bekommen, die Künstler, die vor so wenig Publikum auftreten müssen, dass es nicht für eine ordentliche Gage reicht?




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Wandschmuck für Olympiazentrum

geschrieben von: Redaktion am Dienstag, 29. September 2020, 08:50 Uhr
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Das Olympische und Paralympische Trainingszentrum für Deutschland ist ein Trainingszentrum für Spitzensportler rund 40 Kilometer östlich von Berlin. Es liegt im brandenburgischen Kienbaum, Gemeinde Grünheide am Liebenberger See nahe Müncheberg. Trainiert wird dort in den Sportarten Leichtathletik, Kanu, Turnen, Ballspiele, Judo, Boxen, Radfahren, Triathlon, Bogenschießen, Behindertensport, Eisschnelllauf, Bobsport, Tischtennis, Segeln, Surfen und andere.




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Ein Samstag mit der CDU

geschrieben von: Redaktion am Sonntag, 27. September 2020, 10:29 Uhr
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Gestern konnte man froh sein, ein Dach über dem Kopf zu haben. Was für ein mieses Wetter. Also nutzte ich die Gelegenheit, mich unter ein besonders großes Dach zu begeben. Die WM- bzw. „Jauch“-Kuppel im Schöneberger Gasometer auf dem EUREF-Campus ist ohnehin einer meiner Lieblingsorte. Und man muss die Möglichkeiten nutzen, noch einmal dort sein zu können, bevor im nächsten Jahr der Umzug auf den neuen EU-REF-Campus in Düsseldorf erfolgt.




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Lob und Tadel - Stromnetz - Corona - Streiks

geschrieben von: Redaktion am Freitag, 25. September 2020, 10:28 Uhr
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Es ist unfassbar. Der Senat bekommt die Rekommunalisierung des Stromnetzes einfach nicht hin. Inzwischen könnte man dicke Bücher über den Vor-gang schreiben. Ende 2014 lief die Konzession für das Betreiben des Stromnetzes aus. Haben Sie das bemerkt? Nein, natürlich nicht, weil die Vattenfall-Tochter Stromnetz Berlin GmbH weiterhin unbeirrt dafür sorgt, dass die Energie fließt. Und nicht nur das, Millionen sind in das Netz investiert worden, Erhalt, Ausbau, Neubau. Andere hätten das vermutlich nicht gemacht.





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"Sie haben eine sehr differenzierte Meinung"

geschrieben von: Redaktion am Donnerstag, 24. September 2020, 07:46 Uhr
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Eigentlich habe ich das gewusst, heute Morgen aber vom Tagesspiegel bestätigt bekommen. Ich habe an einer Umfrage teilgenommen. Das Lieblingsthema des Tagesspiegels ist derzeit: „Soll Michael Müller als Regierender vorzeitig aufhören?“ Obwohl die Frage von denen, die das organisieren könnten, schon hinreichend mit Nein beantwortet wurde, lässt der Tagesspiegel nicht locker. 282 Frühaufsteher, die sich den Morgen mit der Lektüre von Lorenz Maroldts Newsletter „Checkpoint“ verderben, haben sich beteilig. 56%, also 158 Teiln. sagen „Ja, nur so hat die SPD eine Chance“ und 36%, 124 Teiln. meinen „Nein, er hat einen anständigen Übergang verdient“. Nun, nicht nur er, sondern vor allem die Stadt hat einen anständigen Übergang verdient. Ich habe natürlich mit Nein gestimmt und die Bewertung erhalten: „Sie haben eine sehr differenzierte Meinung.“ Endlich sagt es mal jemand. Wer mit Ja stimmt, erfährt: „Sie haben eine differenzierte Meinung.“ Dann lieber sehr!




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Es grünt so grün

geschrieben von: Redaktion am Mittwoch, 23. September 2020, 18:46 Uhr
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Mitten in das Nominierungsgerangel für das 2021 zu wählende neue Abgeordnetenhaus veröffentlichten heute der rbb und die Berliner Morgenpost die neueste Umfrage von Infratest dimap. Die letzte Um-frage stammt vom 29. April 2020.

Grüne 26% + 5% zum April
CDU 22% - 1%
Linke 15% + 1%
SPD 15% - 5%
AfD 10% unverändert
FDP 6% + 1




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In der falschen Partei

geschrieben von: Redaktion am Samstag, 19. September 2020, 09:01 Uhr
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Bei der Wochenendlektüre der Online-Zeitungen fallen drei Beiträge aus unterschiedlichen Gründen auf. Beginnen wir mit einem Kommentar von Gil-bert Schomaker in der Berliner Morgenpost. Wie seine Kollegin von der BZ, Hildburg Bruns, berichtet er über Flecki und Brauni. Das sind nicht nur zwei Zwergkaninchen, sondern auch Wahlkampfhelfer von Franziska Giffey, die in Rudow für das Abgeordnetenhaus kandidieren möchte. Tiere machen sich immer gut. So mancher Dackel musste schon für den Wahlkampf herhalten. Giffey fühlt sich wohl in Rudower Kleintierzüchterkreisen und auf dem Bauernhof.




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Vom Ich zu Wem?

geschrieben von: Redaktion am Freitag, 18. September 2020, 08:58 Uhr
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Das kann doch alles nicht wahr sein. Haben wir wirklich keine anderen Probleme? Image-Kampagnen sollte man von Zeit zu Zeit erneuern und vielleicht dem Zeitgeist anpassen, aber nur, wenn sie dadurch besser werden. Dass fünf Klingen gründlicher die Barthaare absäbeln als zwei, drei oder vier, ist Unsinn. Aber jede Klinge mehr eröffnete dem Rasierapparat-Hersteller die Möglichkeit einer neuen Werbekampagne. Noch besser, noch gründlicher. Wie oft haben ARD und ZDF ihre Sprüche verändert? Die ARD wirb mit „Wir sind Eins.“ Das sieht nach einem Gegenentwurf zu Berlin ist, oder umgekehrt, denn das ARD-Motto ist älter. Das ZDF warb einst mit dem Spruch „Abschalten können Sie woanders.“ Und der RBB schlägt wirklich alles: „Bloß nicht langweilen.“ Damit sich das Gefühl der Langeweile nicht einstellt, schaue ich mir lieber das NDR-Programm an.




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We want You! Geh zum Finanzamt!

geschrieben von: Redaktion am Donnerstag, 17. September 2020, 08:27 Uhr
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Die Corona-Krise hat es gezeigt. Keine Jobs sind so sicher wie die im öffentlichen Dienst. Kein Kurzarbeitergeld, keine Existenzsorgen. Und wenn man nicht gerade in systemrelevanten Bereichen tätig war, musste man zu Hause bleiben und die Familie ertragen. Das war vielleicht bei einigen die größte Strafe. Wer als Selbständiger tätig ist, hatte monatelang kein Einnahmen. Folglich auch nichts zu versteuern. Aber, es geht bergauf. In der Landeskasse befinden sich nur noch Schuldscheine. Folglich werden Finanzbeamte gesucht, die jedes Schlupfloch aufspüren und wieder Geld in die Kasse spülen. Kreativ wie unser Senat nun einmal ist, hat er eine hübsche Werbekampagne mit und für junge Menschen gestartet. Die Plakate sind überall an den U-Bahnhöfen zu sehen.





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