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Die Geschwindigkeitsübertretung nimmt Fahrt auf...

geschrieben von: Redaktion am 19.02.2010, 12:38 Uhr
paperpress576 
Jetzt kommt es ganz Dicke für die Treberhilfe. Morgenpost.Online veröffentlicht eine Meldung der Deutschen Presseagentur (dpa), wonach das Diakonische Werk einen Ausschluss der Treberhilfe im „schlimmsten Falle“ nicht ausschließt. Was dieser „schlimmste Fall“ wäre, wird nicht mitgeteilt. Die Anschaffung des Dienst-Maseratis für den Geschäftsführer der Treberhilfe Harald Ehlert sei „ethisch verwerflich“, so eine Sprecherin der Diakonie. Inzwischen ist die Rede von der „Berliner Maserati-Affäre“.
Die Reaktion der Diakonie ist allzu durchsichtig. 2007 wurde der Maserati angeschafft. Spätestens im Dezember 2008 wusste durch einen Artikel im TAGESSPIEGEL jeder davon. Die Diakonie hat lange den Zustand geduldet. Jetzt, unter dem Druck der Öffentlichkeit, überschlägt sie sich förmlich im Handeln, was nicht minder verwerflich ist.

Harald Ehlert sollte dem Ganzen ein schnelles Ende bereiten und sich von dem Maserati trennen. Er würde es überstehen, einmal einen Gang zurückzuschalten und die Geschwindigkeit zu drosseln. Vor allem sollte er diese fürchterlichen Vergleiche weglassen. Die Treberhilfe produziert weder Marmelade noch ist sie ein Straßenbauunternehmen. Harald Ehlert hat in den letzten Stunden viel dazu beigetragen, den Wahrheitsgehalt des Sprichworts „Vergleiche hinken“ zu unterstreichen.

Ed Koch

  
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