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geschrieben von: Redaktion am 23.02.2010, 14:06 Uhr
paperpress576
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Noch vor 24 Stunden wurde der Maserati der Treberhilfe für Rundfahrten zu Sozialprojekten in Berlin angeboten. 90 Nachfragen gibt es bereits. Daraus wird nun nichts. Überraschend teilte Treberhilfe-Geschäftsführer Harald Ehlert auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg heute mit, dass der Wagen für 30.000 Euro an den Autohändler zurückverkauft worden sei, von dem er 2007 gekauft wurde. Unter Berücksichtigung der Abschreibung sei das ein guter Preis, sagte Ehlert. Aber noch mehr hat sich in 24 Stunden getan. Das Vorstandsmitglied der Diakonie, Thomas Dane, wird künftig im neu zu schaffenden Aufsichtsrat der Treberhilfe sitzen und die gemeinnützige GmbH kontrollieren. Außerdem wird ein zweiter Anlauf unternommen, um eine Personalvertretung bei der Treberhilfe zu installieren. Ein erster Versuch scheiterte mangels Kandidaten.
Alle wollen sich jetzt darauf konzentrieren, das durch die „Maserati-Affäre“ angekratzte Image der Treberhilfe wieder aufzupolieren. Im Mittelpunkt stehen die Menschen, so Harald Ehlert, und nicht Maserati.
Für einen Zeitraum von 24 Stunden ist das eine wahrhaft sensationelle Entwicklung. Der Vorgang Maserati wird nun hoffentlich zu den Akten gelegt und man kann demnächst wieder über die erfolgreiche Arbeit der Treberhilfe berichten. Ein paar Fragen bleiben allerdings: Musste das sein? Auch die Diakonie hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Seit 2008 war ihr bekannt, dass es einen Maserati bei der Treberhilfe als Dienstwagen gibt. Die Ausflüchte von Thomas Dane, er dachte es sei ein Sponsoring-Projekt, wirken nicht sehr überzeugend. Letztlich haben die Beteiligten das Problem beseitigt. Die Einsicht dazu musste allerdings erst durch eine empörte Öffentlichkeit erzeugt werden.
Ed Koch
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