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geschrieben von: Redaktion am 26.03.2013, 08:11 Uhr
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Die Wilmersdorfer Kleingärtner können sich freuen. Von einem der mächtigsten Männer der Berliner Regierungskoalition, dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh, erhalten sie Unterstützung. Die BZ meldete am 22. März, dass sich Saleh in der Kleingartenkolonie Am Stadtpark in Wilmersdorf persönlich sehen ließ. „Kleingärten gehören zu Berlin wie das Brandenburger Tor“, sagte er der BZ. „Saleh versprach, in seiner Partei für den Erhalt der grünen Oasen zu werben“, schreibt das Blatt. „Für Neubauten haben wir genug Reserveflächen. Da müssen wir nicht an die Kleingärten ran.“
Da brate man mir doch einen Juchtenkäfer, oder doch lieber nicht, die Viecher stehen schließlich unter höchstem Artenschutz und haben schon so manches Bauvorhaben verhindert. Da haben Kleingärtner und Juchtenkäfer ja durchaus Gemeinsamkeiten. Und wenn sie sich zusammenschlössen, also gemeinsam auf den Parzellen lebten, dann wären die Flächen rot gekennzeichnet als Zeichen für die Unantastbarkeit.
Das Engagement von Raed Saleh für den Erhalt der Kleingärten in Berlin kann man nur begrüßen. Es sollte sich allerdings nicht auf Wilmersdorf und seinen Heimatbezirk Spandau beschränken. Die gegenwärtig bekannteste und durch extrem dilettantische Kommunalpolitik gefährdete Kleingartenanlage Berlins befindet sich in der Marienfelder Säntisstraße. Dort würde man sich bestimmt über die Unterstützung von höchster Stelle freuen. Vor allem könnte Saleh seinen Tempelhof-Schönebergern Genossen etwas von seinem Enthusiasmus abgeben, denn die kriegen nicht mehr als unverbindliche Lippenbekenntnisse zustande und ducken sich ansonsten gemeinsam mit ihren grünen Zählgemeinschaftsfreunden weg.
Ed Koch
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