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Rio+20 Nachfolgekonfrenz auf dem EUREF-Campus

geschrieben von: Redaktion am 21.06.2013, 14:57 Uhr
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Das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) und weitere Partner richteten mit den Vereinten Nationen genau ein Jahr nach der Konferenz in Rio de Janeiro die Nachfolgeveranstaltung in Berlin aus, die nach drei Tagen heute zu Ende geht. 346 Experten aus 66 Städten in 34 Nationen berieten in Schöneberg über urbane Mobilität, Stadtentwicklung und Verkehrsplanung sowie die Verbindung von Energie und Verkehr für eine nachhaltige Entwicklung. Hochrangige Vertreter aus Berlin und internationalen Städten wie Rio de Janeiro, Bogotá, London oder Lagos zeigten, wie sie konkrete Verbesserungen herbeigeführt haben. Frau Li Xiaolin, Präsidentin eines Energieunternehmens und eine der einflussreichsten Wirtschaftsführerinnen Chinas berichtete über ein Kooperationsprojekt mit Berliner Partnern, den Bau der „Green Health City“ im Südosten Chinas.

Am Abend des 20. Juni wurde der „Green City Award“ durch das Global Forum on Human Settlements verliehen. Auch das InnoZ und der EUREF-Campus erhielten einen Preis. Der frühere Bundesbau- und Verkehrsminister Kurt Bodewig (links) überreichte die Auszeichnung an EUREF-Vorstand Reinhard Müller nd InnoZ-Geschäftsführer Dr. Jürgen Peters. In der Begründung wird der EUREF-Campus als bemerkenswertes kommunales Projekt mit einer Vielzahl von nachhaltigen ökologischen und ökonomischen Ideen und Innovationen bezeichnet. Außerdem hat der EUREF-Campus erfolgreich die ursprüngliche Industriekultur mit den Backsteingebäuden und dem Gasometer erhalten, die zum Symbol des Gebietes geworden sind. Das InnoZ betreibt eine „electric mobility platform“ mit einer vollkommenen Infrastruktur, die viel zur Forschung, Bildung und Förderung der „Green Mobility“ für nachhaltige Transportmittel der Zukunft beiträgt. Der EUREF-Campus ist ein Pionier für Elektromobilität und die intelligente Stadt von morgen. Besser kann man es nicht beschreiben. Den Pokal können nun alle Besucher des Campus im Café bewundern.
Ein umweltschonender Verkehr und menschengerechte Städte – das sind wichtige Ziele, die auf der RioÛKonferenz der Vereinten Nationen vor einem Jahr beschlossen wurden. Wie diese Ziele in konkretes Handeln von Politik und Unternehmen umgesetzt werden können, erfuhren die Teilnehmer auf der RioÛNachfolgekonferenz, die die UN und das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) gemeinsam vom 19. bis 21. Juni 2013 auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg veranstalteten.

Insbesondere in den großen Städten wächst die Bevölkerung weltweit rasant, gleichzeitig steigen die Mobilitätsbedürfnisse rapide. Für die Stadt- und Verkehrsplanung ist es eine große Herausforderung, einen effizienten Transport von Gütern und Personen in Einklang mit Luftreinhaltung, Lärmvermeidung und Klimaschutz zu bringen. Deshalb hat UN-Generalsekretär Ban Ki-moon das Thema weit oben auf seine Agenda gesetzt.

Die RioÛNachfolgekonferenz hat konkrete Wege aufgezeigt, wie intelligente Stadtplanung, Verkehrswende und eine nachhaltige Energiepolitik miteinander verknüpft werden können. Hochrangige Vertreter aus Berlin und Städten wie Rio de Janeiro, Bogotá, London oder Lagos zeigten, wie sie konkrete Verbesserungen herbeigeführt haben.

Eine der prominentesten Rednerinnen war Li Xiaolin, die Präsidentin von China Power International (CPI). Sie gehört zu den wichtigsten Wirtschaftsführern Chinas. Das „Fortune Magazine“ zählt sie zu „Asia´s 25 Most Influential Business Leaders“. Mit dem Projekt „Green Health City“ soll in enger Zusammenarbeit mit deutschen Partnern im Südosten Chinas eine Modellstadt der Nachhaltigkeit für rund 100.000 Einwohner gebaut werden. Eine Magnetschwebebahn und e-Mobilität sollen dort alle Lebensbereiche vernetzen.

Die Vertreter wichtiger Institutionen wie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und Unternehmensberatungen wie Artur D. Little stellten internationale Erfolgsgeschichten vor. Sowohl das Umweltbundesamt als auch Organisationen wie die NOW GmbH und die Berliner Agentur für Elektromobilität weisen Erfolgsgeschichten zu deutschen Projekten aus. Unternehmen wie Schneider Electric, Bosch, Bombardier und das Buro Happold zeigten auf der angeschlossenen Messe und in Workshops ihren ganz konkreten Beitrag zu nachhaltigen Energie- und Verkehrslösungen. Automobilunternehmen, beispielsweise Toyota, diskutierten gemeinsam mit dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen über die Mobilität der Zukunft. Das Energieunternehmen Vattenfall stellte intelligente Energielösungen für die nachhaltige Metropole von morgen vor.

Ein besonders spektakuläres Beispiel konnten die Teilnehmer am Nachmittag des 21. Juni in Augenschein nehmen: Es ging zur Siemens-Teststrecke im brandenburgischen Groß Dölln. Auf dem „eHighway“ fahren elektrisch betriebene Lastwagen mit Oberleitung. Ein solcher Lkw war auch auf dem EUREF-Campus ausgestellt.

Zusammenstellung und Bearbeitung: Chris Landmann / Ed Koch

  
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