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geschrieben von: Redaktion am 27.03.2014, 18:38 Uhr
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Wie versprochen, kam am 27. März, dem letzten Tag der Playmobil-Ausstellung im Tempelhofer MedienPoint in der Werderstraße 13, noch einmal Jugendstadtrat Oliver Schworck (SPD) vorbei, um die Gewinner der Playmobilspiele zu ermitteln. Die Spiele haben der Stadtrat und Playmobil gespendet. Aus den knapp 100 im Laufe der Zeit abgegebenen Lose zog Oliver Schworck die zehn Gewinner. Die Kinder zwischen sechs und 14 Jahren werden in den nächsten Tagen benachrichtig, damit sie ihre Spiele abholen können. Die meisten von ihnen sind ohnehin im MedienPoint namentlich bekannt, sie kommen mehrmals in der Woche vorbei und holen sich neuen Lesestoff ab.
Und schon wird das Fenster umdekoriert zur nächsten Ausstellung, die sich mit der schwedischen Popgruppe ABBA beschäftigt. Stadtrat Schworck und der Veranstaltungsmanager des Jugendamtes Ed Koch halten schon mal die vier berühmten Buchstaben in ihren Händen. Beim Rocktreff Anfang Juli im Volkspark Mariendorf, den das Jugendamt veranstaltet, wird es leider keine Musik von ABBA geben. Von der Gruppe hat aber ohnehin jeder eine CD zu Hause. Und außerdem vergeht kein Tag, an dem nicht mindestens ein Song im Radio zu hören ist.
ABBA - 40 Jahre Grand Prix Sieg mit "WATERLOO" in Brighton 1974
Ausstellung im MedienPoint Tempelhof
Eröffnung: Mittwoch, 2. April 2014
Die Ausstellung läuft bis zum 25. April 2014 im MedienPoint Tempelhof
Montag - Freitag 9-18 Uhr (außer Feiertage) - Eintritt frei
Der Kiez-Treffpunkt MedienPoint Tempelhof in der Werderstr.13, ein Projekt des Kulturring Berlin e.V., präsentiert ganz aktuell eine kleine Ausstellung über die schwedische Kult-Band ABBA.
Anlass ist der 40. Jahrestag ihres Grand-Prix-Sieges am 6. April 1974 mit dem Titel "Waterloo".
MedienPoint Frontmann Henning Hamann: "Ein Leckerbissen nicht nur für alle ABBA-Fans. We-der davor noch danach, begann mit einem Grand-Prix-Sieg eine Welt-Karriere in diesem Ausmaß. Knapp 400 Millionen verkaufte Tonträger sprechen für sich. Keine Stunde ohne ABBA-Titel im Radio, keine Stunde ohne verkaufte Tonträger noch heute, 32 Jahre nach Auflösung der Band. Was die Beatles in den 60ern, waren ABBA in den 70ern."
"Warum nicht mal eine ABBA-Party organisieren, mit all den Hits aus den 70ern und Freunden, die selbige Zeit auch als ‚Sturm- und Drangzeit’ durchlebt haben," ergänzt Hamann schmun-zelnd.
ABBA war eine schwedische Popgruppe. Sie gehört mit ca. 400 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte. Die Gruppe bestand aus den beiden Paaren Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus sowie Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad und for-mierte sich 1972. Ihren internationalen Durchbruch schaffte sie 1974 mit dem Sieg ihres Titels "Waterloo" beim Eurovision Song Contest.
Zu ihrer aktiven Zeit war die Gruppe insbesondere in Europa und Australien sowie später auch in Lateinamerika und Japan äußerst populär, während ihr Erfolg in den USA deutlich geringer ausfiel. Charakteristisch für ABBA waren die ausgefallenen bunt-poppigen Kostüme, die die Musiker bei ihren Auftritten und in den Musikvideos trugen. Während Ulvaeus und Andersson hauptsächlich für die Texte und Kompositionen der Songs verantwortlich waren, wurden Fältskog und Lyngstad vorwiegend als Leadsängerinnen eingesetzt.
Zu den bekanntesten Liedern der Band zählen beispielsweise "SOS (1975)", "Mamma Mia (1975)", "Dancing Queen (1976)", "Fernando (1976)", "Take a Chance on Me (1977)", "Gimme! Gimme! Gimme! (1979)" und "The Winner Takes It All (1980)". Vor allem in der Mitte und gegen Ende der 1970er Jahre galt ABBA wegen der aufwändigen und ausgefeilten Musikproduktionen als Mitbegründer einer neuen internationalen Popmusik. Aufgrund privater Differenzen beendete die Gruppe Ende 1982 nach zehnjährigem Bestehen die musikalische Zusammenarbeit. Ihr 1992 veröffentlichtes Best-Of-Album "ABBA Gold" wurde über 28 Millionen Mal verkauft und zählt zu den weltweit erfolgreichsten Alben überhaupt.
Besonders populär war ABBA seit dem Sieg beim Eurovision Song Contest in Australien. So hat-te eine im März 1976 produzierte Fernsehdokumentation (The Best of ABBA) bei ihrer Erstausstrahlung im australischen Fernsehen eine höhere Einschaltquote als die Übertragung der Mondlandung 1969. Im selben Jahr führte die Band mit ihren Tonträgern über 30 Wochen die Albumcharts und mehr als 35 Wochen die Singlecharts an. Mit dem japanisch-australischen Elektrogerätehersteller National schloss ABBA ebenfalls 1976 einen Vertrag für eine umfangreiche Werbekampagne, in der die vier Schweden als Testimonials eingesetzt wurden. Neben fünf verschiedenen Werbespots, in denen ein Werbesong zur Melodie von Fernando zu hören ist, gab es auch Anzeigen, Prospekte und weitere Werbemittel mit Motiven der Bandmitglieder. ABBA soll für diesen Werbevertrag laut Zeitungsberichten eine Million australische Dollar bekommen haben.
1977 erreichte ABBA weitere Höhepunkte in ihrer Karriere: Ihre Platten verkauften sich weltweit mit sehr großem Erfolg, sodass sie unzählige Auszeichnungen und Schallplattenpreise bekamen. Ihre große Tournee durch Europa und Australien war überall ausverkauft. Vor allem in Australien erreichte die Begeisterung für die schwedische Popgruppe und ihre Musik ihren Höhepunkt. Im März 1977 gab ABBA dort in vier Städten innerhalb von neun Tagen elf Konzerte, die von insgesamt 145.000 Zuschauern verfolgt wurden. Bereits bei ihrer Ankunft säumten unzählige Fans den Weg vom Flughafen bis zum Hotel, und auf der Titelseite des Daily Mirror stand über einem Foto der vier Schweden gedruckt: "They’re here!“ („Sie sind hier!“). Parallel dazu entstand unter der Regie von Lasse Hallström der Spielfilm "ABBA – The Movie", der ursprünglich nur eine Tourneedokumentation werden sollte. Neben der Haupthandlung um den Reporter Ashley sind daher viele Konzertmitschnitte aus Australien und Eindrücke der dort herrschenden Fanhysterie zu sehen, die häufig als "Abbamania“ bezeichnet wird. Einige Szenen wurden später noch in Schweden gedreht. Die Weltpremiere des Kinofilms fand am 15. Dezember 1977 in den australischen Städten Sydney und Perth statt, die Europapremiere am 26. Dezember 1977 in Stockholm. Der Film wurde einer der erfolgreichsten Filme des Jahres 1978 in Europa und Australien.
Die Beziehungskrisen machten zu Beginn der 1980er Jahre ein gemeinsames Arbeiten zunehmend schwieriger. Nachdem die Scheidung von Fältskog und Ulvaeus im Juli 1980 rechtskräftig geworden war, heiratete er am 6. Januar 1981 Lena Källersjö, mit der er bereits seit Silvester 1978 zusammenlebte. Ihre erste gemeinsame Tochter wurde im Januar 1982 geboren. Auch Lyngstad und Andersson trennten sich, nachdem Andersson eine Beziehung zur Fernsehmoderatorin Mona Nörklit begonnen hatte und diese schwanger geworden war. Bereits eine Woche nach der Scheidung von Lyngstad heirateten Andersson und Nörklit im November 1981. Im Januar 1982 wurde ihr gemeinsamer Sohn geboren. Ulvaeus und Källersjö sowie Andersson und Nörklit sind bis heute miteinander verheiratet.
Während der Trennungsphasen begann ABBA im März 1981 die Aufnahmen zu ihrem achten und letzten Album "The Visitors". Im Vergleich zum vorherigen Album verliefen die Aufnahmen schleppend. Derweil hatte das niederländische Musikprojekt "Stars on 45" mit seinem ABBA-Medley im Sommer 1981 unter anderem Platz 2 in Deutschland (18 Wochen) und Großbritannien (10 Wochen) erreicht sowie Platz 4 in Österreich (14 Wochen) und Platz 1 in der Schweiz (9 Wochen). Mit dem Album hatte die Gruppe ihren Musikstil deutlich weiterentwickelt. Die neun Stücke dieses Albums klingen schwermütig und oft düster, die Texte sind tiefgründig, erzählen von Abschiedsschmerz und Kriegsangst. Selbst die Lieder mit fröhlicheren Elementen haben einen melancholischen Unterton. Kein Lied auf dem Album wurde von Fältskog und Lyngstad durchgängig gemeinsam gesungen, lediglich im Refrain der Lieder sind beide zu hören. Mit "Like an Angel Passing Through My Room" wurde erstmals ein Song komplett von Lyngstad alleine gesungen. Es erschien im Vorfeld auch keine Single, um das Album anzukündigen; "One Of Us" wurde erst eine Woche nach Erscheinen des Albums herausgegeben.
Übrigens, "The Visitors" erreichte entgegen kritischer Prognosen ähnlich hohe Verkaufszahlen wie die Vorgängeralben und belegte, wie die Studioalben "Arrival", "Voulez-Vous" und "Super Trouper" zuvor, die ersten Plätze der britischen und deutschen Albumcharts. Mit "One Of Us" konnte sich die Gruppe ein letztes Mal in den britischen Top Five und an der deutschen Chartspitze platzieren.
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