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Scheiß Ergebnis

geschrieben von: Redaktion am 29.04.2014, 08:56 Uhr
paperpress504 
Als Journalist darf man, ja muss man, auch eine eigene Meinung haben. Man kann auch am Stammtisch seinen Freuden sagen, was man Scheiße findet. Eine andere Qualität bekommen solche Äußerungen jedoch, wenn sie ungebremst und ohne noch einmal darüber nachzudenken, über facebook oder twitter verbreitet werden. Niemand weiß, wohin sich diese Meinungsäußerungen verbreiten.

facebook und twitter sind nicht selten die Müllhalden von Absonderungen, die man besser im Klo heruntergespült hätte. Andererseits muss man auch dankbar sein, offenbaren doch die kurz ge-fassten Meldungen das Charakterbild des Absenders. Da gibt es beispielsweise einen Reporter einer Boulevardzeitung, der sich offenbar ein Foto von Dilek Kolat auf seine Dartscheibe geta-ckert hat. Die Verleumdungskampagne gegen Dilek Kolat ging im Wesentlichen von diesem Bou-levardreporter aus. Es ist bekannt, dass er aus allen möglichen SPD-Kanälen mit Informationen gespickt wird. Seine Fragenkataloge, die er massenweise an alle künftigen Opfer seiner Bericht-erstattung verschickt, sind geradezu legendär.

Wes Geistes Kind dieser Mann ist, offenbart er bei twitter. Nach der Wiederholungswahl in Frie-denau, bei der alle 27 Kreisdelegierten dem Unterstützerlager von Kolat zuzurechnen sind – bei der ersten Wahl waren es 24 – twitterte er: „Die DDR liegt jetzt in Friedenau!“ Da muss man schon eine Menge das Bewusstsein zerstörende Drogen nehmen, um auf so einen Satz zu kommen.

Und als Dilek Kolat am 26. April mit deutlichem Vorsprung vor ihrer Gegenkandidatin erneut zur Kreisvorsitzenden der SPD Tempelhof-Schöneberg gewählt wurde, kommentierte der Reporter: „Scheiß Ergebnis, aber gewonnen ist gewonnen. Glückwunsch!“

Die sozialdemokratischen Politiker dieser Stadt, bis auf diejenigen, die sich nach Opposition sehnen, sollten dem Fäkaljournalisten künftig seine Fragenkataloge geschreddert vor die Redak-tionstür kippen.

Ed Koch

  
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