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geschrieben von: Redaktion am 21.06.2014, 07:11 Uhr
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Unser Tipp: Besuchen Sie Frankreich, Russland, Rumänien, China, Südafrika …. Denn schon an diesem Sonntag geht es los! Die gute Nachricht: es gibt noch für alle Konzerte Karten. Aber greifen Sie lieber schnell zu – denn bei einigen Vorstellungen in der Philharmonie wird es sonst knapp.
Das Berliner Street-Art Kollektiv Mentalgassi hat für Young Euro Classic tief in die Ideenkiste gegriffen. Herausgekommen ist ganz viel heiße Luft – und bezaubernde Musikergesichter drumherum. Das Ballon-Orchester ist seit gestern auf dem Platz am Kulturforum vor der Philharmonie zu sehen. Riesige Ballons schweben über dem Platz und erleuchten den Abend. Sie machen weithin sichtbar: Young Euro Classic beginnt!
Sie haben das Ballon-Orchester noch nicht gesehen? Werfen Sie einen Blick – direkt über dem Kulturforum schweben sie. Zu sehen ist die Installation bis zum 24. Juni.
So kurz vor dem Start hier ein Kurzüberblick über das, was Sie erwartet. Was sich am meisten lohnt? Viel Zeit mitbringen und alles hören…
Sonntag, 22. Juni : Orchestre Français des Jeunes (Frankreich)
Das Auge hört mit: In der Symphonie Nr. 1 von Sibelius zieht ein Schauspiel aus Ernst und Fröhlichkeit am Zuhörer vorbei. Dem folgt Ravels Klavierkonzert für die linke Hand. Sein Auftraggeber, der Wiener Pianist Paul Wittgenstein, hatte im Ersten Weltkrieg den rechten Arm verloren. Ravel reizte die Herausforderung, die Illusion eines Spiels mit zwei Händen zu suggerieren. Es gelang ihm brillant! Den Abschluss bildet Beethovens Leonoren-Ouvertüre Nr. III, ein Stück von großem musikalischem Gewicht. Kein Wunder bei der Kombination aus Beethoven und dem großen Thema der Befreiung. Und das alles bei keinem geringerem am Pult als Dennis Russell Davies.
Montag, 23. Juni: All-Russian Youth Orchestra (Russland)
Guten Morgen Moskau! Mussorgskys Sonnenaufgang über der Moskwa schildert morgendliches Erwachen: Wellenbewegung, Vogelrufe, das majestätische Läuten der Kreml-Glocken. Danach wird es lebhafter: mit Alexander Tschaikowskys Konzert Nr. 2 für Viola und Orchester, und darin heftigen Duellen zwischen Solo-Klavier und Bratsche, am Instrument einer der weltweit besten: Yuri Bashmet. Und nach Ausflügen in den Jazz-Keller holt die geballte Macht des Orchesters die Musik in den Konzertsaal zurück. Zum Abschluss: Peter Tschaikowskys Symphonie Nr. 5, bei der der Komponist vom „Schicksal“ als zentraler Idee sprach. Von Wehmut und Melancholie bis zum explosiven Jubelton hat das Werk alles zu bieten.
Dienstag, 24. Juni: Nationales Jugendorchester Rumänien
Ein wunderbarer Einblick in die Seele Rumäniens vom besten Orchester des Landes: Theodor Rogalskis Drei rumänischen Tänze hüllen die Volksmelodien seines Landes in ein klangvolles Gewand. Danach rückt der gebürtige Baske Ravel in seiner Rapsodie espagnole die unwiderstehlichen Rhythmen Spaniens in den Mittelpunkt. Unwiderstehlichkeit ist wohl auch die Absicht hinter dem Tanz der sieben Schleier, der Richard Strauss‘ Salome unsterblich gemacht hat: lasziv und verführerisch, nervös und rabiat! Ein denkbar großer Kontrast zu Tschaikowskys Symphonie Nr. 6, der „Pathétique“: in voller Wucht prallen hier Emotionen aufeinander, und das Wechselbad der Gefühle endet in einem Finale voller Trauer.
Samstag, 28. Juni: Orchester des Zentralkonservatoriums Peking (China)
Das Programm in einem Wort? Gewichtig! Von der „kaiserlichen“ Anmutung der deutschen Erstaufführung von Fay Wang bis zu den drei Klängen Pla-ci-do in dem Werk des Oscar-Preisträgers Tan Dun – dem spanischen Tenors Plácido Domingo gewidmet! Von Richard Strauss‘ Heldenleben bis zu Beethovens Drittem Klavierkonzert, in dem er das Solokonzert in Richtung Symphonie führt und das Orchester dem Solisten gleichordnet. Und im Anschluss laden wir Sie ein: feiern Sie mit uns das traditionelle Publikumsfest im Garten der Philharmonie! Mit dabei: die Musiker aus China - und auch schon die temperamentvollen MIAGI Kollegen aus Südafrika….
Sonntag, 29. Juni: MIAGI Youth Orchestra / New Skool Orchestra (Südafrika)
Da sind sie endlich wieder: die heiß erwarteten Musiker aus Südafrika! In den Mittelpunkt stellen sie zum 20. Geburtstag ihrer Unabhängigkeit ihre musikalischen Wurzeln. Zunächst die Suite für Jazzorchester Nr. 2 von Schostakowitsch. Es folgt eine Hommage an die südafrikanischen Freedom Songs in der Celebration Suite von Anders Paulsson, in der sich Volkslieder mit Jazz-Riffs mischen und am Schluss die beseelte Freude heraufbeschwört wird, die man mit südafrikanischer Kultur assoziiert. Der zweite Konzertteil mit dem New Skool Orchestra bietet einen mitreißenden Einblick in die südafrikanische Musik der letzten 60 Jahre. Die wahrscheinlich stimmungsvollste Überleitung auf Teil 2 von Young Euro Classic im Admiralspalast, die sich denken lässt….
Young Euro Classic im Admiralspalast: 8.-17. August 2014 – www.young-euro-classic.de
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