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geschrieben von: Redaktion am 28.08.2014, 08:23 Uhr
paperpress508
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Die erste Umfrage zum Thema Wowereit-Nachfolge ließ natürlich nicht lange auf sich warten. Im Auftrag vom RBB und der Berliner Morgenpost hat infratest-dimap ermittelt, dass 44 Prozent der Befragten keinen der beiden Kandidaten, Jan Stöß oder Raed Saleh, haben möchten. Auch unter SPD-Anhängern sind 31 Prozent für keinen der beiden.
Stöß liegt mit 23 Prozent (gesamt) und 29 Prozent bei den SPD-Anhängern deutlich vor Saleh mit 11 (gesamt) und 14 (SPD). Du hast keine Chance, aber nutze sie. Nach diesem Motto hat Saleh gleich den internen Medienwahlkampf begonnen und tourt mit Wowereit durch die Stadt. Der Besuch eines Unfallkrankenhauses als ersten Termin zu wählen, hat für ihn hoffentlich keinen Symbolcharakter.
Eines wird immer deutlicher, es muss weitere Bewerber geben, die vor allem die Defizite von Stöß und Saleh an politischer Erfahrung überbieten. Die Kandidatenliste ist noch nicht abgeschlossen, bis Montag ist noch lange hin.
Der Ruf nach einem Kandidaten von außen, weil angeblich „Berlin unter Niveau“ regiert wird, ist Blödsinn. Über „unter Niveau“ sollten sich andere Bundesländer und Großstädte Gedanken machen. Berlin schafft das von alleine. Man soll jetzt nicht so tun, als herrschten die letzten 13 Jahre nur Chaos und Unzufriedenheit in der Stadt. In dieser Zeit hat sich Berlin besser entwickelt als in den Jahren zuvor, nämlich von der Mauerstadt zur Weltmetropole auf Augenhöhe mit New York, Paris und London. Diesen historischen Verdienst kann niemand Klaus Wowereit streitig machen. Der Flughafen und der Opernneubau sind nicht die zentralen Fragen Berlins.
Ed Koch
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