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geschrieben von: Redaktion am 20.11.2014, 11:11 Uhr
paperpress511
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In der gestrigen Abendschau berichtete Uli Zelle aus einem Unternehmen, das Operationsbesteck sterilisiert. Mit den Worten, dass das Abendschau-Studio zwar klinisch unrein sei, aber mit sauberem Journalismus, gab er zurück an die Moderatorin. Soso. Die Abendschau begann mit der „Exklusivmeldung“, dass der neue Finanzsenator jetzt feststehe. Heute nun liest sich das auf der RBB-online-Seite etwas anders:
„Volker Halsch soll es doch nicht werden - Nachfolge für Nußbaum weiter offen. Berlin braucht weiter einen neuen Finanz-senator, wenn in drei Wochen Ulrich Nußbaum Abschied nimmt. Wie der rbb nun aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr, ist jedoch noch keine Entscheidung über die Nachfolge von Finanzsenator Nußbaum gefallen. Eine offizielle Stellungnahme gibt es dazu aber noch nicht. Zuvor hatte es geheißen, der derzeitige Aufsichtsratschef der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft degewo, Volker Halsch, sei für den Posten im Gespräch. Nach rbb-Informationen soll man sich nun aber auf einen anderen Kandidaten verständigt haben.“
Diesen sauberen Journalismus muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Über wie viele „gut unterrichtete Kreise“ verfügt die Abendschau? Erst wird die Sendung mit der Top-Meldung aufgemacht, woraufhin ich meine gut unter-richteten Kreise ansimste und Sekunden später die Antwort erhielt: „Quatsch!“ Nun hat der RBB Informationen, wonach man sich auf einen „anderen Kandidaten verständigt haben soll“. Wer das ist, wissen die RBB-Kreise offenbar nicht. Noch bis heute Vormittag wurde im Radio aber die offenkundige Falschmeldung verbreitet.
Was soll das? Kann man nicht einfach warten, bis Michael Müller offiziell verkündet, wer neuer Finanzsenator und wer neuer Stadtentwicklungssenator wird? Müssen immer irgend-welche Namen auf rein spekulativer Grundlage veröffentlicht werden. Was hat Volker Halsch dem RBB getan, dass man ihn so behandelt?
Sauberer Journalismus sieht anders aus.
Ed Koch
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