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geschrieben von: Redaktion am 28.11.2014, 09:54 Uhr
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Vor dem Haus, in dem ich wohne, steht ein grauer Stromkasten. Eines Tages waren die Parkplätze davor für einige Zeit gesperrt. Einem Hinweis entnahm ich, dass etwas mit dem grauen Kasten geschehen werde. Im Laufe der nächsten Tage verwandelte sich der graue in einen bunten Kasten. Ein Farbtupfer ist entstanden, der freundliche Blicke auf sich zieht. Erst durch eine Einladung der Stromnetz Berlin GmbH zu einer Preisverleihung, wurde mir das Ausmaß der Aktion bewusst. „Mein“ Kasten ist nicht der einzige im Stadtbild. Es sind oft die einfachen Dinge im Leben, die begeistern. Dabei lag es doch auf der Hand, etwas mit diesen Dingern anzufangen.
Was ist eigentlich ein Stromkasten? „Ein Stromkasten, auch Kabelverteilerschrank genannt, verteilt die Energie zu vielen Hausanschlüssen. Er ist die Schnittstelle zwischen den Netzstationen und den Haushalten. In Berlin gibt es ca. 16.000 Stromkästen, die die Energie an 2,3 Mio. Haushalte verteilen.“ Aha. Die Aktion läuft bereits seit 2009, und von den 16.000 Kästen haben rund 1.200 das Grau gegen Bunt getauscht. Mit diesem Projekt kann man sich noch viele Jahre beschäftigen. Die Kreativität der Kinder ist beeindruckend. Die jungen Künstler haben sich mit ihrer Arbeit Denkmale gesetzt. Wie viele Werke anderer sind im Stadtbild so präsent?
Rund 130 aufgeregte junge Künstler, Lehrer und Eltern trafen sich am 26. November im Heizkraftwerk Moabit. Gespannt erwarteten sie die Verkündung der Sieger des diesjährigen Wettbewerbs „Kreativster Stromkasten“. Schließlich ging es nicht nur um die Anerkennung der künstlerischen Leistung, sondern auch um einen Zuschuss für die Klassenkasse.
Gregor Hampel, Leiter Netzvertrieb der Stromnetz Berlin GmbH, löste die Spannung schließlich auf und gab die Ergebnisse der Jury bekannt: Der erste Platz ging an die Hauptmann-von-Köpenick-Grundschule mit dem Motiv „Energieversorgung der Zukunft – auch für den Barsch im Cabrio ein Thema!“.
Auf den nachfolgenden beiden Plätzen landeten die Wadzeck-Stiftung in Steglitz mit den „Berliner Brücken unter Strom“ und die Reinicke-Fuchs-Grundschule mit ihrem „Energiebaum der Zukunft“. Das Siegermotiv des Publikumspreises: "Blitzballon" der Ellef-Ringnes-Grundschule. „Die Entscheidungen fielen dieses Jahr äußert knapp aus“, so Gregor Hampel. „Auch hatten wir fast doppelt so viele Bewerber wie 2013.“ 30 Berliner Schulen mit insgesamt fast 750 Schülern gestalteten zusammen 380 Stromkästen – mehr als je zuvor. 16 der teilnehmenden Schulen meldeten sich mit ihren Ergebnissen zum Wettbewerb an. Wie bereits im Vorjahr wurden die Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung von den Vereinen meredo e. V. und Helliwood media & education im fjs e.V. unterstützt.
Neben dieser Preisverleihung hatten in den vergangenen zwei Wochen auch alle Berlinerinnen und Berliner die Möglichkeit, ihre Stimme für den schönsten Stromkasten online abzugeben. Die Wahl fiel eindeutig aus: 44 Prozent aller Stimmen gingen an den „Blitzballon“ der Ellef-Ringnes-Grundschule. Die Klasse darf sich auf ein gemeinsames „Kochabenteuer“ freuen.
Als Eigentümer des Stromverteilungsnetzes und der dazugehörigen Netz-anlagen sorgt die Stromnetz Berlin GmbH für die sichere und zuverlässige Stromversorgung der Hauptstadt. Über das Netz werden rund 2,3 Millionen Haushalte und Gewerbetreibende mit Strom versorgt. Die Strom-netz Berlin GmbH stellt für die Stromkunden den Anschluss und für Strom-anbieter den Zugang zum Netz zur Verfügung. Durch das Berliner Strom-netz fließen jährlich rund 14 Milliarden Kilowattstunden Strom.
Ed Koch (Zusammenstellung und Einleitung)
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