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geschrieben von: Redaktion am 17.12.2014, 12:03 Uhr
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Heute wurde in Berlin der Entwurf der Kooperationsvereinbarung zur Gründung einer Jugendberufsagentur Berlin von der Lenkungsgruppe des Projekts verabschiedet. Senatorin Sandra Scheeres, Senatorin Dilek Kolat, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg, Jutta Cordt, Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann, Bezirksbürgermeister Stefan Komoß und der stellvertretende Bezirksbürgermeister Falko Liecke unterstrichen damit unter Beteiligung der Sozialpartner, UVB und DGB, den Kammern, der IHK und HWK, dem Landesjugendhilfeausschuss und des Landesausschusses für berufliche Bildung ihre Bereitschaft zu einem neu-en ausbildungspolitischen Bündnis. Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft: „Heu-te haben wir einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Jugendberufs-agentur erreicht. Die Berliner Jugendberufsagentur wird allen Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zum Alter von 25 Jahren als Anlauf-, Beratungs- und Unterstützungsstelle dienen, damit der Übergang in Ausbildung oder Studium erfolgreich gelingt. Die Jugendberufsagentur wird eine multi-professionelle, passgenaue Beratung anbieten. Die Partner wirken in einer noch nie dagewesenen engen Kooperation zusammen!“
Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen: „In den letzten drei Jahren konnten wir die Jugendarbeitslosigkeit in Berlin deutlich verringern. Durch die Kooperation von Senat und Regionaldirektion starten wir jetzt eine weitere Stufe in der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Ab 2015 wird es die Jugendberufsagentur in Berlin geben. Die Jugendberufs-agentur Berlin vereint unter einem Dach und aus einer Hand alle Leistungsangebote für einen gelungenen Übergang von der Schule in das Berufsleben. Wir geben damit allen Jugendlichen die bestmöglichen Chancen. Unser Ziel ist es, dass uns kein Jugendlicher mehr verloren geht.“
Jutta Cordt, Vorsitzende der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der BA: „Dass wir heute den Entwurf der Kooperationsvereinbarung verabschieden, ist der engagierten Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller beteiligten Partner zu verdanken, die in nur sechs Monaten den Entwurf entwickelten. Dieses Engagement wird von dem gemeinsamen Ziel der Kooperationspartner getragen, für alle jungen Menschen die Dienst-leistungen der Vereinbarungspartner unter einem Dach zu bündeln, um sie beim Übergang in eine Ausbildung zu unterstützen. Besonders freut mich, dass in der Jugendberufsagentur auch die beratenden, sozialintegrativen Leistungen, z.B. Schuldner- und Suchtberatung, angeboten werden.“
Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg: „Die Jugendberufsagentur ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: ALLE! Jugendlichen werden beim Übergang aus der Schule in die richtige Ausbildung oder Studium unterstützt und die Unternehmen finden die zu Ihnen passenden Auszubildenden und zukünftigen Fachkräfte. Ich bin sehr froh, dass wir mit der Jugendberufsagentur jetzt ein flächendeckendes Angebot schaffen und somit die vielen guten einzelnen Beispiele zur Regel werden. Die Bezirke freuen sich darauf, die Einrichtung der Anlaufstellen für die Jugendberufsagentur zu starten.“
Übergreifendes Ziel der Jugendberufsagentur Berlin ist es, jeden Jugendlichen oder jungen Erwachsenen zu einem Berufsabschluss zu führen, indem sie umfassend und ggf. aufsuchend berät. Es sollen Zielperspektiven geklärt und ein realistisches Qualifizierungsangebot unterbreitet werden, mit dem die Jugendlichen oder jungen Erwachsenen bis zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss oder im Einzelfall einer nachhaltigen Beschäftigungsaufnahme unter Einbeziehung aller zur Verfügung stehenden Instrumente begleitet werden.
An den Integrierten Sekundarschulen werden Teams aus einem Koordinator oder einer Koordinatorin für das Duale Lernen, einer Berufsberaterin oder einem -berater der Arbeitsagentur sowie einer Lehrkraft der beruflichen Schulen die Schülerinnen und Schüler für die konkrete Anschlussgestaltung in der beruflichen Qualifizierung beraten und unterstützen. Unversorgte Jugendliche oder solche, die einen Qualifizierungsplatz nach der 10. Klasse nicht antreten, werden systematisch von der Jugendberufsagentur kontaktiert.
Gerät ein junger Mensch während der Qualifizierung in Schwierigkeiten, wird er durch die Jugendberufsagentur beraten, damit es nicht zu einem Abbruch kommen muss. Auch diejenigen, die eine Qualifizierung abbrechen, sind Zielgruppe der Jugendberufsagentur.
Mit der Vereinbarung ist der Weg frei für die regionale Umsetzung. Ende des ersten Halbjahres 2015 soll es in vier Bezirken die ersten regionalen Anlaufstellen geben, Ende 2016 in allen Bezirken.
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