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geschrieben von: Redaktion am 17.02.2015, 16:33 Uhr
paperpress514
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Bis vor ein paar Wochen hatte ich ein Briefmarken-Abo bei der Post. Das war praktisch. Einmal im Monat wurden einem die Briefmarken zugesandt. Kein Anstehen am Schalter. Das Abo habe ich allerdings gekündigt, weil die Deutsche Post nicht in der Lage und willens war, jeweils die neuesten Marken beizulegen, sondern immer nur die kleinen langweiligen Blumenmotive. Mehrfaches Beschweren hat nichts genutzt. Also stelle ich mich wieder an, weil ich schöne Marken auf meine Briefe kleben möchte.
Heute ging ich zum Postamt und kaufte die üblichen Marken für den Standardbrief bis 20 Gramm. Diese kosten seit 1. Januar 62 statt 60 Cent. Mein nächster Wunsch galt den 90 Cent-Marken für Briefe bis 50 Gramm. „Die habe ich nicht mehr“, sagte freundlich der Mann hinter dem Schalter. Etwas verdutzt, wie? Und nun? „Die kosten jetzt 85 Cent für Briefe bis 50 Gramm!“ Was? 5 Cent billiger? Das gibt es doch gar nicht. Doch! Darüber habe ich nichts gelesen. Jeder hat sich nur über die 2 Cent mehr bei den Standard-briefen aufgeregt. Aber wie schnell kommt man über 20 Gramm, wenn man noch etwas beilegt oder viel schreibt. 5 Cent gespart, das ist doch was. Gemischt betrachtet, effektiv 3 Cent. Da meckere noch einer über die Post.
Wer allerdings gern mal eine Karte oder einen Standardbrief ins Ausland schickt, den holt die Preiserhöhung wieder ein. Postkarten und Standardbriefe kosten jetzt 80 Cent, statt vorher 75. Der Brief bis 50 Gramm hingegen ist stabil bei 1,50 Euro geblieben.
Unschön ist jedoch, dass man 2 Cent zusätzlich neben seine Altbestände an 60 Cent-Marken auf den Brief kleben muss, aber seine noch vorrätigen 90-Cent-Marken nicht umtauschen kann und den Differenzbetrag erstattet bekommt. Das Leben ist halt ungerecht.
Ed Koch
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