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AfD-Wahlprognose weiterhin zweifelhaft

geschrieben von: Redaktion am 16.06.2016, 07:13 Uhr
paperpress530 
Infratest dimap beglückt uns eigentlich nur vierteljährlich mit ihren Umfragewerten. Vor der Wahl schaltet man dort, wie bei Forsa üblich, auf den Monats-Rhythmus um. Fangen wir bei den Werten der CDU an. Während Infratest dimap noch im April die CDU wacker bei 21 Prozent sah, hat sich der Wert jetzt den von Forsa angeglichen. Beide Institute bewerten die CDU nur noch mit 18 Prozent und sehen sie damit auf Platz Drei hinter den Grünen.

Der Dreiprozent-Unterschied für die SPD zwischen Forsa und Infratest dimap bleibt bestehen. Bei Forsa kommt die SPD auf 27 Prozent im April und 26 Prozent im Mai, bei Infratest auf 23 Prozent im Mai und erneut 23 Prozent im Juni. Forsa sieht die Grünen in seinen beiden letzten Umfragen bei 20 Pro-zent, Infratest dimap bei jetzt 19 Prozent. Während es die FDP bei Forsa knapp schafft, wieder ins Abgeordnetenhaus zurückzukehren, sechs Prozent im April, fünf Prozent im Mai, landen die Liberalen bei Infratest dimap erneut bei nur vier Prozent. Die Piraten werden von Infratest dimap nicht mehr gesondert ausgewiesen, sondern verschwinden unter Sonstige. Bei Forsa erreichten sie im Mai noch drei Prozent. Die Piraten-Episode neigt sich also dem Ende entgegen. Die Farbtupfer in Kleidung in Haar werden verschwinden. Aber auch viele intelligente Beiträge und Initiativen auf der einen Seite und Beleidigungen und schlechtes Benehmen auf der anderen.

Die Linken kommen bei Forsa nicht über 14 Prozent hinaus. Bei Infratest dimap haben sie sich von 16 Prozent im Mai auf 17 Prozent im Juni verbessert und liegen damit dicht bei CDU und Grünen.

Rätsel geben weiterhin die stark unterschiedlichen Werte für die AfD auf. Sieben Prozent im April und acht Prozent im Mai bei Forsa, aber 15 Prozent im Mai und Juni bei Infratest dimap. Eine Differenz von sieben bzw. acht Punkten ist nicht nachvollziehbar. Natürlich will man den als seriös geltenden Meinungsforschungsinstituten nicht unterstellen, dass sie eine Partei runter- oder raufrechnen, wie aber anders kommen diese unterschiedlichen Werte zustande? Eine Schwankung von drei Prozent geben die Institute selbst zu. So könnte man meinen, dass Infratest dimap die SPD deckelt, während Forsa großzügig aufrundet. Was die AfD betrifft, so werden wir wohl bis zum 18. September warten müssen, wer Recht behält, Infratest dimap oder Forsa. Bis dahin sollte man sich viele Diskussions-veranstaltungen anschauen und vor allem anhören, bei denen AfD-Kandidaten auftreten. Wer nach einem solchen Erlebnis diese Leute noch wählt, ist nicht ganz bei Trost.

Alle Rechnereien bezüglich möglicher Koalitionen landen nach wie vor bei nur einer stabilen Mehrheit, und diese heißt Rot-Rot-Grün.

Ed Koch

  
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