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geschrieben von: Redaktion am 19.07.2016, 08:57 Uhr
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Jenseits der Berichterstattung über all das, was angeblich in der Stadt nicht einwandfrei funktioniert, gibt es mit großer Beharrlichkeit die andere, fröhliche Seite Berlins. Daran, dass Berlin weltweit so beliebt ist, haben der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Berlin (DEHOGA) und visitBerlin einen nicht unerheblichen Anteil. Und so dankte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) beim Sommerfest der beiden Institutionen im TIPI ihren Repräsentanten Willy Weiland (Präsident des DEHOGA) und Burkhard Kieker (Geschäftsführer von visitBerlin) für ihre Arbeit.
Die Reden von Müller, Weiland und Kieker, fielen in diesem Jahr ein wenig kürzer aus und beinhalteten die Sorge um die weltweite Entwicklung, vor allem in Frankreich und der Türkei. Berlin ist bislang von Ereignissen wie in Paris, Nizza und Istanbul verschont geblieben. Möge es immer so bleiben. Solange wir keine anderen Probleme als die Rigaer Straße 94 haben, kann getrost weitergefeiert werden.
Das Gastgewerbe in Berlin ist Wirtschaftsmotor und Konjunkturfühler. 780 Beherbergungsbetriebe mit 137.297 Betten - inklusive sonstiger Beherbergungs-betriebe und sechs Campingplätzen - und einer durchschnittlichen Bettenauslastung von 60,5 % sowie 14.956 gastronomische Betriebe der Stadt beschäftigen ca. 62.700 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und über 4.150 Auszubildende. Im Jahr 2015 kamen 12,4 Mio. Gäste in die Stadt (+ 4,2 % gegenüber dem Vorjahr). Der Anteil derer aus dem Ausland betrug 45,1 %. Die Übernachtungszahl betrug insgesamt 30.250.100 (+ 5,4 % gegenüber dem Vorjahr). Die Aufenthaltsdauer der Gäste lag unverändert bei 2,4 Tagen. Der Bruttoumsatz der Tourismusbranche in der Hauptstadt hat sich in zehn Jahren verdoppelt - auf 10,31 Mrd. Euro im Jahr 2011. Damit übertrifft der Tourismus Branchen wie Bau und Industrie jeweils um das Vierfache. In 2015 lag Berlin bei der Ausrichtung internationaler Ver-bandskongresse auf Platz Eins - vor Paris und Barcelona, so die ICCA-Statistik (International Con-gress and Convention Association). Alles Zahlen, die sich sehen lassen können und auch Anlass zur selbstbewussten Freude geben sollten.
Nach den kurzen Statements wurde es temperamentvoll auf der Bühne. Gayle Tufts präsentierte Ausschnitte aus ihrem neuen Programm „Superwo-man“ (21.09.-13.10.2016 im TIPI). Nicht immer war das Wetter beim Sommerfest so trocken wie in diesem Jahr. So konnte auch im Freien, vor dem Zelt, Musik gemacht werden. Rund 800 Gäste folgten der Einladung von DEHOGA und visitBerlin. Darunter auch wieder viele Vertreter aus der Politik wie Tempelhof-Schönebergs Bürgerdienstestadtrat Oliver Schworck (SPD). Im Gespräch zwischen Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) und Grünen-Fraktionsvorsitzende Ramona Pop ging es vielleicht um die Finanzen Berlins oder schon um die Zusammenarbeit im Senat nach der Wahl.
Mit dem Pfeil und Bogen versuchte sich Mathias Kraft mit freundlicher Unterstützung der Weltmeisterin 2005 und mehrmaligen deutschen Meisterin im Pfeilflug, Annette Tunn. Das Ergebnis war beeindruckend. Mathias Kraft er-reichte 100 Ringe und wurde zum „Sieger der Männer“ gekürt. Nach derart hartem sportlichem Einsatz fehlte Herrn Kraft dieselbe, um vom TIPI noch bis zum nächsten Taxistand zu laufen. Dafür hatten die Veranstalter einen kostenlosen, äußerst umweltfreundlichen und absolut CO2-neutralen Shuttle-Service eingerichtet.
Wie immer haben DEHOGA und visitBerlin bewiesen, dass sie hervorragende Gastgeber sind. Den anwesenden Politikern hat in der Frühpresse nie-mand vorgeworfen, mit seiner Anwesenheit Wahl-kampf betrieben zu haben. Diesen Vorwurf sehen sich aber heute Michael Müller und Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer ausgesetzt, weil sie beim DIW Statements zur Präsentation von Studienergebnissen zur Start-Up Hauptstadt Berlins abgeben. Was denken sich bloß solche Journalisten dabei, es Politikern vorzuwerfen, wenn sie ihrem Job nachgehen? Da hat wohl der Redakteur mal wieder Agitieren mit Argumentieren verwechselt (oder hält er es für dasselbe)?
Ed Koch
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