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geschrieben von: Redaktion am 25.08.2016, 12:39 Uhr
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Nach dem Ausflug des Bundesjugendorchesters nach Mexiko am Montag, führte uns die YEC-Reise am Dienstag nach Kasachstan. Dass auch im fernen Kasachstan „klassische“ Musik einen guten Namen hat, ist noch ein Verdienst der längst untergegangenen UdSSR. Musikschulen, Konservatorien, Opernhäuser wurden zu sowjetischen Zeiten gegründet und erleben heute eine neue Blüte. Wie hoch das Niveau kasachischer Studentenorchester ist, konnten die Zuschauer von Young Euro Classic schon mehrfach erleben.
Jetzt kam das Symphonieorchester der Nationalen Universität der Künste Kasachstans mit Sitz in Astana erneut nach Berlin. Und brachte ein Programm mit, in dem selbstverständlich kasachische Komponisten mit drei Uraufführungen nicht fehlen durften. Außerdem gab es das brillante Violinkonzert des großen armenischen Komponisten Aram Chatschaturjan, das untrennbar mit dem Namen des Geigers David Oistrach verbunden ist. Und als Verbeugung vor der mitteleuropäischen Tradition die zweite Symphonie Franz Schuberts, die er in einem Alter komponiert hat, das manche der heutigen Musiker haben: mit erst 18 Jahren.
Klassik meets Jazz
Dieses Format gehört inzwischen zum festen Bestandteil von Young Euro Classic. Und Garant für einen außergewöhnlichen Abend zwischen den musikalischen Welten ist Mr. Redhorn Nils Landgren. Das zehnköpfige Künstlerensemble, darunter die Komponistin und Pianistin Sinem Altan, die auch die Moderation übernahm und durch das Programm am Mittwoch, dem 24. August, führte, und die Sopranistin Begüm Tüzemen, deren Stimme die großen Kronleuchter im Konzertsaal zum Wanken brachten, boten einen spannender Mix aus Jazz, traditioneller türkischer Musik und Klassik.
Neben dieser traditioneller türkischen und schwedischen Volksmusik standen Franz Schubert, Johannes Brahms und Robert Schumann Pate. So verrückt im positiven Sinne habe ich Brahms Ungarischen Tanz noch nie gehört.
Der Spaß am Musikmachen, den Begüm Tüzemen und Nils Landgren hatten, übertrug sich auf das Publikum. Bevor am Donnerstag die reine Klassik mit dem Jugendorchester der Niederlande einen anders klingenden Brahms präsentieren wird, war Klassik meets Jazz auch in diesem Jahr eine gelungene Unterbrechung und Bereicherung des Festivalpro-gramms.
Ed Koch
Textquellen: YEC
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