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Auf das Umfeld kommt es an

geschrieben von: Redaktion am 10.05.2017, 16:06 Uhr
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Es gibt Wohnungsgesellschaften, denen das Umfeld ihrer Anlagen ziemlich egal ist. Auch das Wohl der Mieter interessiert sie wenig. Davon erfahren wir immer wieder in den Medien. Deshalb ist es wichtig, auf jene Gesellschaften hinzuweisen, denen das Umfeld ihrer Siedlungen nicht egal ist.

Der Lichtenrader John-Locke-Kiez mit seinen riesigen Wohnbauten besticht nicht gerade durch besondere architektonische Schönheit. Zweckmäßig muss es sein, wenn man viele Wohnungen schaffen will. Gerade für die jungen Bewohner dieser Siedlungen, die keine Lust haben, vor dem Fernsehgerät abzuhängen, ist es wichtig, auch draußen auf den Straßen und Plätzen ihre Freizeit verbringen zu können.

Auf diesem etwas trostlos anmutenden Bolzplatz war am 8. Mai ein kleines Fußballturnier geplant, in dessen Rahmen eine Spende der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft überreicht werden sollte. Angesichts des regnerischen Wetters verlagerte man die Übergabe in den Jugendclub im Gemeinschaftshaus Lichtenrade. Die jungen Herren auf dem Foto, die bei und mit dem KICK-Projekt der gemeinnützigen Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit ihre Freizeit verbringen, beleben bei schönem Wetter den Bolzplatz. 1.000 Euro ist eine Menge Geld, die STADT UND LAND-Chef Ingo Malter übergab.

„Offene Jugendarbeit im Quartier fördert Kinder- und Jugendliche auf dem Weg des Erwachsenwerdens, stärkt sie in Ihrer Entwicklung und hilft, positive Lebensperspektiven zu vermitteln. Eine sinnvolle Freizeitgestaltung wirkt Langeweile, Frust und Vandalismus entgegen, davon profitiert das Quartier, die Stadt und letztendlich unsere gesamte Gesellschaft,“ erläutert Ingo Malter das Engagement des kommunalen Wohnungsunternehmens. Und Tempelhof-Schönebergs Jugendstadtrat Oliver Schworck (SPD), unterstrich in seinem Statement den gesellschaftlichen Beitrag des Vereins: „Angebote zur Freizeitgestaltung, die Kinder und Jugendliche zu selbst-verantwortlichem Handeln befähigen, sind eine wichtige Ergänzung zu schulischen Einrichtungen und der Jugendarbeit von Vereinen und leisten einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration und gewaltfreien Zusammenleben im Bezirk.“

Thomas Martens, Koordinator des KICK-Projektes freute sich über die Unterstützung: „Das KICK-Projekt ist ein Angebot zur Delinquenz- und Gewaltprävention für alle Kinder und Jugendlichen. Das Erfahren von Anerkennung, Strukturen und einer eigenen Zielbestimmung ist für sie eine Möglichkeit, eine neue, positive Lebensperspektive zu entwickeln. Dafür können wir jede Unterstützung gebrauchen.“

Das KICK-Projekt will primärpräventiv mit Sportangeboten und sozialpädagogischen Methoden dem Abgleiten von Kindern und Jugendlichen im Alter von 14 bis 19 Jahren in die Kriminalität entgegenwirken. Die Angebote von KICK stehen allen Interessierten offen, wobei durch eine Kooperation mit der Berliner Polizei straffällige Kinder und Jugendliche auf freiwilliger Basis an das Projekt vermittelt werden.

Weitere Infos: www.kick-projekt.de

Es ist erfreulich, wenn sich Behörden und Wohnbauten-Gesellschaften um die Menschen in den Kiezen kümmern und sie sich nicht selbst überlassen. Jugendstadtrat Schworck hofft im nächsten Jahr auf mehr Haushaltsmittel für Projekte dieser Art, ist aber auch nicht abgeneigt, dankend Spenden entgegen-zunehmen. Und abgeneigt, sich weiterhin finanziell zu engagieren, zeigte sich Ingo Malter auch nicht.

Ed Koch - Quelle: STADT UND LAND

  
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