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geschrieben von: Redaktion am 29.03.2019, 15:53 Uhr
paperpress563
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Um 6.00 Uhr nimmt das InfoRadio des RBB seinen Betrieb auf. Die ersten 15 Minuten reichen für einen Überblick. Zwischenzeitlich sind die Morgenlage Wirtschaft und Politik des Tagesspiegels im E-Mail-Postfach angekommen. Vor allem aber der berühmt berüchtigte „Checkpoint“ von Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt. Seit November 2014 erscheint von Montag bis Freitag dieser Newsletter mit allen relevanten Themen der Stadt.
Es ist nicht der klassische Journalismus, der hier gepflegt wird, also Meldung und Nachrichten auf der einen und Kommentare auf der anderen Seite, sondern es ist ein Mix. Der Stil eher satirisch. häufig zynisch, aber nie nüchtern. Maroldt hält im Check-point seine Meinung nicht hinterm Berg versteckt. Diese Nachrichtenart kommt bei den Nutzern an. Weit über 100.000 Leser erreicht der Newsletter täglich und ist damit natürlich auch ein attraktiver Werbeträger geworden, der auch von Parteien regelmäßig genutzt wird. Im Dezember 2018 haben in täglichen Anzeigen alle CDU-Abgeordneten ihre Fachgebiete vorgestellt und mitgeteilt, was sie besser machen würden, wenn sie dann könnten.
Anfangs hat Maroldt den Newsletter allein verfasst. Es war absehbar, dass er das nicht durchhalten konnte. Inzwischen wechselt sich ein Team aus mehreren Tagesspiegel-Redakteuren ab. Der Checkpoint bietet nicht nur einen Überblick über die Nachrichtenlage, sondern veröffentlicht auch Meldungen aus dem Kultur- und Sportbereich, Veranstaltungen, Restauranttipps bis hin zur beliebten Rubrik „Geburtstage“ und „Todesfälle“ und neue „Stolpersteine“ in der Stadt.
Jetzt hat sich auch Morgenpost Chefredakteurin Christine Richter entschlossen, einen werktäglichen Newsletter herauszugeben. Achtung Wortspiel: „Morgenpost von Christine Richter“. Während der Tagesspiegel Checkpoint um 6.00 Uhr erscheint, kommt die Post von Frau Richter um 6.30 Uhr. Und, wie sympathisch, man wird namentlich begrüßt: „Guten Morgen, lieber Herr Koch.“
Der Morgenpost-Newsletter ist (noch) nicht so um-fangreich wie der Checkpoint und (noch) werbefrei. Vier wichtige Themen werden von der Chefredakteurin angerissen, jeweils mit einem Link zu einem Artikel in der aktuellen Ausgabe der Berliner Morgenpost.
Jochen Arntz, den Chefredakteur der Berliner Zeitung kann man in seinem Podcast sogar hören. Die Angebote der drei Chefredakteure sind für den gemeinen Nachrichtenjunkie ein Luxusangebot, das sogar ein wenig süchtig macht. Auch wenn ich mich schon häufig über den Checkpoint geärgert habe, missen möchte ich ihn nicht.
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