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geschrieben von: Redaktion am 24.07.2019, 10:40 Uhr
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Am Montag startete die erste volle Woche der zwanzigsten Saison von Young Euro Classic. Hier ein paar Zeilen zu dem, was am Montag und Dienstag im Konzerthaus geschah.
4. Tag – Montag, 22. Juli 2019
Schwere Kost meisterlich zu Gehör gebracht
Dreimal bereits hat das Nationale Jugendorchester Rumäniens mit seinem charismatischen Dirigenten Cristian Mandeal das Publikum von Young Euro Classic begeistert! Und auch in diesem Sommer hat das Programm die hervorragenden Qualitäten der jungen rumänischen Musikerinnen und Musiker unter Beweis gestellt. Denn sie ließen es sich nicht nehmen, im Reigen der Aufführungen aller Beethoven-Symphonien dessen anspruchsvolle Vierte zu übernehmen, die völlig zu Unrecht im Schatten der populäreren Dritten, der „Eroica“, und der c-Moll-Symphonie, der Fünften, steht. Als Solisten aus ihrer Heimat brachten die Rumänen den 24-jährigen Cellisten Stefan Cazacu für Tschaikowskis hochvirtuose Rokoko-Variationen mit. Und noch ein zweites symphonisches Highlight war zu erleben: Das 1. Klavierquartett von Johannes Brahms in der brillanten Orchesterfassung seines großen Verehrers Arnold Schönberg.
Für dieses Konzert hatten wir Freikarten für unsere Leser verlost. Dankenswerter Weise haben sie uns ein paar Zeilen geschrieben: „Am Montagabend bei Young Euro Clas-sic im Konzerthaus am Gendarmenmarkt: Das rumänische Jugendorchester hat die 4. Symphonie von Ludwig von Beethoven mit viel Dynamik, Crescendo, Decrescendo und erstaunlichem Temperament dargeboten. Für meinen Ge-schmack fehlte es an Melodien, die man hätte genießen können. Aber das lag an der Komposition 4. Symphonie, gespielt unter dem Dirigenten Cristian Mandeal. Wunderbar war die Fingerfertigkeit und die Leidenschaft des Stefan Cazacu auf dem Violoncello. Piotr Tschaikowsky und Jo-hannes Brahms mit dem Klavierquartett in G – Moll (Opus 25) war bemerkenswert temperamentvoll und präzise ge-spielt, aber leider kein Ohrwurm im landläufigen Sinn. Das Publikum war begeistert. Es gab stehende Ovationen mit drei Zugaben.“ Reinhard Frede
„Es war ein zauberhafter Abend im wunderschönen Berli-ner Konzerthaus, meine klassikbegeisterte Schwiegermutter (82 Jahre, sie spielt immer noch aktiv Klavier) hat mich begleitet. Schon die Einführung ab 19:00 Uhr stimmte uns fachlich sehr gut auf das Programm ein.
Das Nationale Jugendorchester Rumäniens mit seinen circa 75 jungen Musiker/innen, führte deutlich vor: In diese Gruppe werden wirklich nur die besten Musiker/innen auf-genommen. Die Konzentration war auf hohem Niveau und zwar die kompletten drei Stunden. Dirigiert wurde das junge Orchester von Cristian Mandeal, dem die Freude über die perfekte Vorführung oft ins Gesicht geschrieben stand. Bei den drei Zugaben hüpfte er ausgelassen zum Takt der Musik. Vielen Dank für den wunderschönen Abend!“
Martina Castello
5. Tag – Dienstag, 23. Juli 2019
Der Schauspieler Dietrich Mattausch begrüßte die Zuhörer im Konzerthaus. Wie bekannt, steht Ludwig van Beethoven in diesem Jahr im Zentrum von Young Euro Classic. Mit allen seinen neun Symphonien, mit Klavierkonzerten und der großen Chor-Fantasie.
Da wollte auch das Ensemble O/Modərnt nicht zurückstehen. Und wer die Schweden und ihren kreativen Kopf Hugo Ticciati von früheren Jahren in Erinnerung hat, der weiß, dass bei diesen Musikern mühelos die Grenzen zwischen Klassik, Rock und World Music übersprungen werden. Hugo sieht immer noch ein wenig so auch wie Harry Potter. Und seine Musik ist ja auch zauberhaft.
Von Beethoven hatten sie sich die packende Klaviersonate mit dem Beinamen „Der Sturm“ ausgesucht, dazu sein C-Dur-Streichquintett. Doch von dort aus ging die stürmische musikalische Reise erst los: über den Esten Arvo Pärt nach Finnland und dann wieder zurück zu Vivaldi. Barock traf auf Rock – und mittendrin immer wieder Beethoven. Dazu scharte der Geiger Ticciati den finnischen Rockgitarristen Marzi Nyman, seine Kollegin Priya Mitchell an der Geige, den irischen Cellisten Brian O’Kane und weitere hochkarätige Musiker um sich. Sie alle verbindet ein Ziel: ohne stilistische Scheuklappen gute Musik zu machen! Fazit des Abends: Ziel erreicht.
Textquellen YEC – bearbeitet und kommentiert von Ed Koch
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