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Ein Schmuckstück - 10 Jahre Tempelhofer Hafen

geschrieben von: Redaktion am 26.09.2019, 16:50 Uhr
paperpress569 
Es gibt 69 Einkaufszentren in Berlin. Zu viele, mei-nen die einen, während andere überlegen, wo sie ein weiteres bauen könnten. Die Shopping-Mall am Tempelhofer Hafen hat ein Alleinstellungsmerkmal, sie liegt direkt am Wasser des vorbeifließenden Teltowkanals. Während der immer länger werden-den schönen Jahreszeit legen hier viele Schiffe an. Die Schipper müssen nur ein paar Meter an Land gehen und finden ein Einkaufszentrum vor, in dem es an (fast) nichts fehlt. Viele Geschäfte, von Le-bensmittel über Elektro, Restaurants, und, wer es benötigt, auch zahlreiche Ärzte. Der Tempelhofer Hafen ist ein Schmuckstück für den Bezirk.


Am 23. Mai 2007 wurde der Grundstein gelegt, am 29. April 2009 fand die feierliche Eröffnung statt. Und, wie das so ist, alles war noch nicht ganz fertig zu diesem Zeitpunkt. Das Rote Band durchschnitten damals der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, der erste Center-Manager Dieter Simon (links) und der Geschäftsführer des Projektentwicklers HLG, Christian Diesen. Inzwischen wurde das Objekt mehrfach verkauft, sicherlich mit Gewinn, und eine Zeitlang gaben sich die Center-Manager die Klinke in die Hand. Wir haben irgendwann auf-gehört zu zählen.

Die REM+tec-Architekten Reinhard Müller (links) und Johannes Tücks, gewannen die Ausschreibung und zeigten Christian Diesen und Klaus Wowe-reit das Modell des Hafen-Centers. Zeitgleich mit der Realisierung der Shopping Mall am Tempelhofer Damm starteten Müller und Tücks den EUREF-Campus in Schöneberg, der im letzten Jahr sein zehnjähriges Jubiläums feierte. Die Herausforderung für die Architekten war, unter Beibehaltung des unter Denkmalschutz stehenden Speichergebäudes aus dem Jahre 1908 ein modernes Gebäude an- und in den Gesamtkomplex einzubauen. Das ist hervor-ragend gelungen.

Zu den ersten Ankermietern gehörte damals C&A über zwei Etagen. Die Filialleiterin Karin Grupp-Götz überreichte dem Nachbarschafszentrum der gegenüber vom Hafen liegenden ufaFabrik zur Er-öffnung einen Scheck über 2.500 Euro für den Kin-derbauernhof, den die Geschäftsführerin Sigrid Zwicker und die damalige Jugendstadträtin Angelika Schöttler entgegennahmen. Heute ist Frau Schöttler Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg und in Personalunion für das Wirtschaftsressort zuständig. In diesen Funktionen nahm sie heute an der offiziellen Eröffnung des Jubiläumswochenendes teil, das bis zum Sonntag mit zahlreichen Attraktionen, offenen Geschäften und Restaurants aufwartet.

Ein Piratenschiff wurde eigens in die Halle gestellt, am Steuerrad natürlich Angelika Schöttler, rechts neben ihr Center-Manager Stephan Raml, flankiert von den Chefs der Unternehmer-Initiative Tempel-hofer Damm, Tobias Mette und Robert Hahn.

Natürlich gab es auch eine Geburtstagstorte, die Angelika Schöttler und Stephan Raml anschnitten und die Stücke an die Besucher verteilten, und ei-nen echten Seebären, der auf dem Schifferklavier für die musikalische Unterhaltung sorgte.

C&A gibt es im Tempelhofer Hafen schon lange nicht mehr. Offenbar lohnte sich der Umsatz für das Bekleidungshaus nicht. In das Geschäft ist die bekannte „Resterampe“ TK-MAXX eingezogen. Besser als Leerstand.

Und den gibt es leider sehr sichtbar, wenn man durch die Gänge läuft. Auf einen neuen Shop freuen sich die Kunde leider viel zu lange. Es sei nicht ein-fach, so Stephan Raml, neue Einzelhändler zu fin-den. Eigentlich gibt es im Center ja auch alles, was man braucht: Ein großer EDEKA-Markt, MediaMarkt, diverse Bekleidungsläden, Restaurants, Schreibwa-ren, ein dm-Drogerie-Markt, die BIO Company, ein Reisebüro, eine Bank, Telefonläden, Nagelstudio, was fehlt? Vielleicht ein Frisör oder ein schöner Buchladen? Alles muss sich natürlich für die Betrei-ber rechnen. Denn anders als in der Steglitzer Schlossstraße und den Gropius-Passagen ist am Tempelhofer Damm nicht ein so großes Käuferpo-tenzial vorhanden.

C&A hätte als Alternative zu KARSTADT auch wei-terhin gut gepasst. Wenn man aber aufgrund der Ladenfläche nur zehn Herrenanzüge anbieten kann, setzen sich die Kunden dann doch lieber in den Bus und fahren nach Steglitz oder in die Gropiusstadt, wo die Auswahl größer ist.

Um die Größe des Hafencenters wurde seinerzeit im Bezirk hart gerungen. Die Grüne Stadtentwicklungs-stadträtin Dr. Elisabeth Ziemer wollte nur 12.500 qm Verkaufsfläche zulassen. SPD-Bürgermeister Ekkehard Band und CDU-Baustadtrat Bernd Krömer setzten letztlich 19.500 qm durch, heute wird die Verkaufsfläche vom Betreiber ECE mit 21.000 qm angegeben, zusätzlich 5.000 qm Büroflä-che. Damit zählt das Hafen-Center aber zu den kleineren Shopping-Malls in Berlin. Zum Vergleich: mit 85.000 qm sind die Gropius-Passagen Berlins größtes Center. Wie auch immer: Größe ist nicht alles. Das Hafen-Center ist ein Schmuckstück, wo-von man sich an diesem Wochenende überzeugen kann und sollte.

Alle weiteren Infos unter:

https://www.tempelhofer-hafen.com/

Ed Koch

  
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