Willkommen bei PaperPress Jugendpolitischer Pressedienst
suchen  
Hauptmenü  

Online  
Es sind 13 Besucher und 0 _MEMBER0 online..

Anmeldung

Sprachen  
Sprache auswählen:


  

Kartoffelsalat mit Würstchen

geschrieben von: Redaktion am 10.12.2020, 07:54 Uhr
paperpress584 
Mit dieser Gemeinsamkeit von Franziska Giffey und mir hatte ich nicht gerechnet. An Heilig Abend gibt es bei uns Kartoffelsalat mit Würstchen. Wir verbringen allerdings Weihnachten nicht gemein-sam, natürlich wegen der Kontaktbeschränkungen.


Dampfplauderer Jörg Thadeusz lud die Spitzenkandidatin der SPD für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin, SPD-Vorsitzende und Bundesministerin in seinen „Talk aus Berlin“ ein. Bis auf den Speiseplan am 24. Dezember gab es keine neuen Informationen. Mit der Aussage, dass der Mietendeckel nach der geplanten Dauer von fünf Jahren nicht fortgesetzt werden soll, schaffte es Giffey in die Nachrichten. Nun, der Mietendeckel ist ohnehin auf fünf Jahre begrenzt, und ob er überhaupt diese fünf Jahre durchhalten kann, entscheidet im nächsten Jahr das Bundesverfassungsgericht. Dass Giffey den Mietendeckel aber auf keinen Fall fortsetzen will, kommentierte der neue Spitzenkandidat der Linken, Klaus Lederer, in der Abendschau mit den Worten, dass Giffey das von der FDP abgeschrieben habe.

Und schon meldet sich FDP-Fraktions-Chef Sebastian Czaja zu Wort: „Die Absage von Franziska Giffey an eine Verlängerung des Mietendeckels ist ein kla-res Signal dafür, dass dieser Senat kaum noch Gemeinsamkeiten hat. Konsequent wäre es, wenn die SPD nun endlich ihrem Führungsanspruch gerecht wird und den Deckelungs- und Enteignungsfantasien ihrer Koalitionspartner eine klare Absage erteilt. Es kann nicht sein, dass Berliner Mieter und Vermieter weiter mit dieser Unsicherheit leben müssen, die durch die rechtliche Schieflage dieser staatlichen Übergriffigkeit erzeugt wird. Die Zerstrittenheit der rot-rot-grünen Landesregierung bei zentralen Themen ist ein zunehmendes Problem, vor allem in Krisenzeiten wie diesen.“

Giffey überraschte bei Thadeusz mit einer grandiosen Idee, wie man zu mehr Wohnungen gelange, nämlich durch „Bauen, Bauen, Bauen.“ Das haben wir schon irgendwo mal gehört. Sie verkniff sich auch nicht einen Seitenhieb auf die Linke, von der oft der Eindruck vermittelt wird, man wolle gar nicht so viel bauen, weil schon genügend Menschen in Berlin leben.

Ziemlich ätzend war dann der unvermeidliche Teil in der Sendung, als es um die Doktorarbeit ging. Thadeusz hatte eigens eine Eieruhr mitgebracht und auf fünf Minuten eingestellt, jene Zeit, die er dem Thema widmen wollte. Vorher gab es noch die wich-tige Frage, wie Frau Giffey ihre Frühstückseier gern hätte. Weich müssten sie noch sein, also fünf bis sechs Minuten kochen, meint sie. Soso. Nach dieser Zeit sind die Eier hart. Ich empfehle maximal drei Minuten.

Die Eieruhr klingelte und Thadeusz hatte noch Fragen. „Ich trete in Berlin an, auf jeden Fall, egal was passiert.", sagte Frau Giffey zum 957sten Male. Selbst wenn die die FU ihr den Titel aberkennt. Sie sei Plan A und Plan B der SPD, zitierte Jörg Thadeusz den SPD-Vizevorsitzenden Andreas Geisel. Dass sie, wie auch immer die Sache aus-geht, den Titel nicht mehr führen werde, unterstrich sie erneut. Ob sie als Bundesministerin bei Aber-kennung des Titels zurücktreten werde, wurde nicht gefragt.

Freuen wir uns also auf die nächsten Sendungen, in denen sicherlich Kai Wegner (CDU), Klaus Lederer (Linke) und Bettina Jarasch (Grüne), die mor-gen zur Spitzenkandidatin gekürt wird, auftreten werden.

Ed Koch

  
Anmeldung  




 


Registrierung

Impressum  
p a p e r p r e s s
Ed Koch (Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt)
Träger: Paper Press Verein für gemeinnützige Pressearbeit in Berlin e.V.
Vorstand: Ed Koch - Mathias Kraft
Postfach 42 40 03
12082 Berlin
Email: paperpress[at]berlin.de
PDF-Newsletter-Archiv:
www.paperpress-newsletter.de

Diese WebSite wurde mit PostNuke CMS erstellt - PostNuke ist als freie Software unter der GNU/GPL Lizenz erh�ltlich.