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Wir wünschen ein erträgliches Weihnachtswochenende

geschrieben von: Redaktion am 23.12.2021, 05:30 Uhr
paperpress596 
Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache, möchte ich meine Freude darüber, dass Weihnachten diesmal an einem Wochenende stattfindet, nicht verhehlen. Fürchterlich, wenn das Fest mitten in der Woche liegt und diese zerreißt, so dass man gar nicht mehr weiß, welcher Tag gerade ist. Feiertage sollten grundsätzlich nur auf das Wochenende gelegt werden. Es gibt in diesem Land genügend Urlaubs-tage für Arbeitnehmende, wozu noch kirchliche Feiertage, zumal immer mehr Menschen den Kirchen den Rücken kehren. Da freuen sich die Atheisten, dass sie keine Kirchensteuer bezahlen, aber Jesus Geburt mitfeiern dürfen.


Was ist bloß los vor Weihnachten? In Hamburg herrscht Aufregung. „Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher sagte Mitte November, dass 90 Prozent der Neuinfektionen auf Ungeimpfte zurückzuführen seien, die Inzidenz der Geimpften gab er mit 22 an, die der Ungeimpften mit 605. Unter anderem mit diesen Zahlen wurde die in Hamburg früh eingeführte 2G-Regel begründet.“ Man sollte allerdings mit Zahlen immer sehr vor-sichtig umgehen. „Laut „Welt“ stellte FDP-Bürgerschaftsabgeordnete Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein dazu nun eine Anfrage beim Hamburger Senat und bekam als Antwort: In Kalenderwoche 45 (die Woche der Tschentscher-Aussage) war bei 63,2 Prozent der Corona-Fälle der Impfstatus unbekannt. 22,5 waren geimpft, 14,3 Prozent ungeimpft.“ Quelle: Focus

Wie kann das sein? Das fragt man sich auch bei der Meldung aus der Mitteldeutschen Zeitung: „Die Hochschule in Halle spricht eine ‚vorläufige Dienstenthebung‘ für den deutschlandweit bekannten Virologen Alexander Kekulé aus. Hintergrund ist offenbar Kritik an seiner Lehrtätigkeit. Kekulé selbst spricht von einem ‚politischen Verfahren‘“. Hat Kekulé zu viele Podcasts gemacht, anstatt zu forschen und zu unterrichten? Lange hat es nicht gedauert, bis sich Karl Lauterbach und Lothar Wieler in die Haare gekriegt haben. Lauterbach hat schnell begriffen, dass er jetzt nur noch Politiker ist.

Zum Weihnachtsfest blenden wir jetzt aber mal Corona aus und erfreuen Sie mit einer besonderen Weihnachtsgeschichte, die ein nicht vollumfängliches Happy End hat.

Ein Brief an den lieben Gott

In Berlin lebte eine alte Frau,
für die war das Leben nur noch grau.
Um ihre Einnahmen war es schlecht bestellt,
mit einem Wort: Sie hatte kein Geld.

Vor Weihnachten überlegte sie hin und her,
woher denn etwas Geld zu bekommen wär‘.
Ihr kam der Gedanke, es ist kein Spott,
sie schrieb einen Brief an den lieben Gott.

„Lieber Herrgott, ich bin alt und arm,
an Geld hab‘ ich wenig, ich bitt‘ um Erbarm‘.
Ach, schick‘ mir zum Fest hundert Mark,
sonst müsste ich hungern, und das ist arg.

Eine andere Hilfe kenn‘ ich nicht mehr,
denn ohne Geld ist es doch ziemlich schwer,
bring‘ es bald auf den Weg, das Geld,
sonst ist’s für mich nicht mehr schön auf der Welt.“

Der Brief wurde frankiert in den Kasten gesteckt.
Ein Postbote hat ihn morgens entdeckt.
er las die Adresse, was sollte er machen?
„An den lieben Gott? Das ist ja zum Lachen!“

Er dachte sich dann aber, ein Spaß muss es sein,
der kommt in das Fach vom Finanzamt hinein.
Am nächsten Tag war er bereits angekommen
und von einem Beamten in Empfang genommen.

Wenn ihr nun glaubt, er warf weg diesen Brief,
nein, so war es nicht, da liegt ihr schief.
Er las den Brief und überlegte sodann,
wie man der armen Frau nur helfen kann.

Ja, glaubt mir nur, das ist kein Scherz,
es gibt auch beim Finanzamt mal jemand mit Herz.
Ihm kam ein Gedanke, ihm ganz allein:
Das könnte für die Frau eine Hilfe sein.

Er fing gleich an, durch die Büros zu wandern
und sammelte fleißig von einem zum andern.
Doch leider war der Erlös etwas karg,
statt hundert bekam er nur siebzig Mark.

Aber diese wurden sogleich verwandt
und sofort an die arme Frau gesandt.
Die Frau freute sich, man kanns‘ nicht ermessen,
dass der Herrgott sie nicht vergessen.

So schrieb sie gleich einen Dankesbrief,
und in Eile sie damit zum Postamt lief.
Sie schrieb: „Lieber Gott, von Herzen stark
danke ich Dir für die siebzig Mark.

Doch solltest Du mal wieder an mich denken,
und so gütig mir ein paar Mark schenken,
dann möchte ich Dich nur um eines bitten,
das Geld nicht über das Finanzamt zu schicken.
Denn die Lumpen haben mir – ungelogen –
von hundert Mark dreißig abgezogen. Unbekannter Autor

Bleiben Sie gesund!

Ed Koch

  
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