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Was macht eigentlich der neue Senat?

geschrieben von: Redaktion am 06.02.2022, 05:52 Uhr
paperpress598 
Der neue Senat ist erst 47 Tage im Amt, bis zur 100-Tage-Bilanz am 31. März ist noch etwas Zeit. Bis dahin haben wir vielleicht die Namen der Neuen gelernt und sind ihnen in den Medien begegnet. Der Landespolitikreporter der rbb-Abendschau, Boris Hermel, bejubelte den „neuen Stil“, der ins Rote Rathaus eingezogen sei. Indiz für Hermel war die Erwähnung aller Senatoren in der ersten Regierungserklärung von Franziska Giffey.


Giffey erwähnt gern ihre Senatsmitglieder, um deutlich zu machen, wer Köchin und wer die Kellner sind. So verbreitete sie zu Beginn der Winterferien über Facebook die Mitteilung: „Post ist abgearbeitet und ich melde mich für 4 Tage vom Dienst ab. Danke an meine beiden stellvertretenden Bürgermeister Bettina Jarasch und Klaus Lederer fürs Stellung halten.“ Sehen wir einmal davon ab, dass die Post im Büro der Regierenden Bürgermeisterin nie abgearbeitet sein kann, weil jeden Tag reichlich hinzukommt, offenbart Giffeys Post einiges über ihren Führungsstil. Der neue Stil im Roten Rathaus, wie es Herr Hermel auszudrücken pflegt.

Hätte Michael Müller so eine Mitteilung verbreitet, wäre er tagelang in Maroldts Tagesspiegel-Newsletter hoch und runter verarscht worden. Was Giffey vielleicht nett meinen mag, wenn sie von „ihren stell-vertretenden Bürgermeistern“ spricht, sehen die Betroffenen nicht ganz so entspannt, weil die gewünschte Augenhöhe nicht erkennbar wird.

Klaus Lederer als „alter Hase“ mit Senatserfahrung mag das noch locker sehen, Bettina Jarasch wohl weniger. So lesen wir im Tagesspiegel, dass Frau Jarasch ihren Ärger über Giffey Luft machte. „Ständig neue Botschaften: Berlins Verkehrssenatorin Jarasch kritisiert das Auf-treten der Senatschefin. Sie und andere Grüne fremdeln mit Giffeys Regierungsstil.“

Das Problem, das hier zu Tage tritt, beruht vornehmlich darauf, dass Giffey selbst kein Ressort im Senat übernommen hat, mit dem sie sich profilieren kann. Ihre Vorgänger Klaus Wowereit und Michael Müller kümmerten sich recht erfolgreich um Kultur, Wissenschaft und Forschung.

Giffey will sich den Rücken freihalten und erklärt ihre wichtigen Fragen immer mal wieder zur „Chefinnensache“. Auch wenn die Regierende Bürgermeisterin formal die Richtlinienkompetenz hat, ist sie in einer Koalition, dazu noch in einer, die aus drei Partnern besteht, eher Gleiche unter Gleichen (pares inter pares) als Erste unter Gleichen (primus inter pares).

Die SPD ist die einzige Partei, die eine zwei vor dem Wahlergebnis zu stehen hat, also zweifelsohne die „führende Kraft“, wie es Multifunktionsgenosse Raed Saleh immer so schön formuliert. Das nützt aber nichts, denn nur im Einklang kann der Senat etwas bewegen. Sozialarbeiter sprechen gern davon, dass alle mitgenommen werden müssen. Politik ist eben auch Psychologie.

Giffey mischt sich gern in andere Ressorts ein und nimmt ebenso gern an Pressekonferenzen teil, bei denen die Anwesenheit des Fachsenators ausreichen würde. Wie lange das gut geht, werden wir sehen.

Was auf der ersten Klausurtagung des Senats offen-bar nicht besprochen wurde, ist die Präsentation der Ergebnisse aus den Sitzungen des Senats in der anschließenden Pressekonferenz. So verbreitete Wirtschaftssenator Stephan Schwarz, dem man zugutehalten muss, kein Politiker zu sein, eine Pressemitteilung zur Infektionsschutzverordnung, bevor diese offiziell in der Senatspressekonferenz vorgestellt werden konnte. Schwarz hat seine Lektion gelernt und wird sich vermutlich demnächst zurück-halten. Dieser Vorgang ist aber immer noch unproblematischer als der frühere Zustand, als Senatsmitglieder aus der laufenden Sitzung heraus die Medien informierten und diese schon wussten, worum es gehen wird, bevor die Pressekonferenz begann.

Da es natürlich wichtig ist zu wissen, wer diese Stadt regiert, wollen wir Ihnen die Senatsmitglieder im Einzelnen vorstellen, wozu wir uns des offiziellen Textes des Senats bedienen, also ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Mit Lebensläufen hat man ja gewisse Erfahrungen sammeln können. „Der Senatskanzlei sind Transparenz und Datenschutz wichtig. Um sowohl dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit als auch dem Personalaktenschutz Rechnung zu tragen, handelt es sich bei den wieder-gegebenen Lebensläufen nicht um wörtliche Wiedergaben aus den amtlichen Personalakten der Senatskanzlei, sondern um freiwillige Angaben der dargestellten Personen selbst.“

Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin - Senatskanzlei Franziska Giffey (SPD)

Franziska Giffey (geb. Süllke) wurde 1978 in Frankfurt/Oder geboren. Ihr Abitur legte sie im Jahr 1997 am „Werner-Seelenbinder-Gymnasium“ in Fürstenwalde/Spree ab. Nach dem Abitur nahm sie ein Lehramtsstudium mit den Fächern Englisch und Französisch an der Humboldt-Universität Berlin auf. Von 1998 bis 2001 absolvierte sie ein Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin (FHVR). Während des Studiums war sie im Jahr 2000 mehrere Monate als Mitarbeiterin im Büro des Bezirksbürgermeisters von Lewisham (Dave Sullivan, Labour Party) in London tätig. Nach Beendigung ihres Studiums zur Diplom-Verwaltungswirtin arbeitete Franziska Giffey von 2001 bis 2002 im Büro des Bezirksbürgermeisters von Treptow-Köpenick (Klaus Ul-bricht, SPD) in Berlin. Darauffolgend war sie von 2002 bis 2010 Europabeauftragte des Berliner Bezirks Neukölln. Neben ihrer Tätigkeit als Europabeauftragte absolvierte Franziska Giffey von 2003 bis 2005 ein Studium zum Master of Arts (M.A.) für Europäisches Verwaltungsmanagement an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin (FHVR). 2003 war sie darüber hinaus Mitarbeiterin bei der Vertretung des Landes Berlin bei der Europäischen Union in Brüssel und im Jahr 2005 Mitarbeiterin bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarates in Straßburg. Zwischen 2004 und 2009 war sie außerdem als Dozentin für EU-Fundraising, EU-Beihilferecht, EU-Förderprogramme und Europäisches Projektmanagement an der Verwaltungsakademie Berlin, an der Akademie für öffentliche Verwaltung des Freistaates Sachsen, beim Studieninstitut des Landes Niedersachsen, beim Zentralen Fortbildungsinstitut des Hessischen Ministeriums des Innern, beim Kommunalen Studieninstitut Mecklenburg-Vorpommern, an der European School of Governance Berlin und an der Akademie des Deutschen Beamtenbundes (dbb Akademie) tätig.

Vom 1. September 2010 bis zum 15. April 2015 war Franziska Giffey Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport des Bezirks Neukölln von Berlin. Am 15. April 2015 wurde sie von der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln zur Bürgermeisterin des Bezirkes Berlin-Neukölln gewählt. Als Bezirksbürgermeisterin war sie zugleich Leiterin der Abteilung Finanzen und Wirtschaft.

Franziska Giffey trat 2007 der SPD bei und war von 2014 bis 2018 Kreisvorsitzende der SPD-Neukölln. Von Dezember 2019 bis Dezember 2021 war sie auf Bundesebene Mitglied im SPD-Parteivorstand. Seit dem 27. November 2020 ist Franziska Giffey gemeinsam mit Raed Saleh Landesvorsitzende der SPD Berlin. Am 14. März 2018 wurde Franziska Giffey als Bundesfamilienministerin ernannt und vereidigt, am 19. Mai 2021 ist sie als Bundesministerin zurückgetreten. Franziska Giffey wurde in ihrem Rudower Wahlkreis in Neukölln direkt zum Mitglied des Abgeordnetenhauses gewählt.

Seit dem 21. Dezember 2021 ist Franziska Giffey die Regierende Bürgermeisterin von Berlin.

Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz Bettina Jarasch (Grüne)

1968 geboren in Augsburg, verheiratet, zwei Kinder. 2000- 2009 Referentin, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. 2009–2011 Mitglied im Berliner Lan-desvorstand von Bündnis 90/Die Grünen. 2011–2016 Landesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Berlin. 2013–2018 Mitglied des Bundesvorstands Bündnis 90/Die Grünen. Seit 2016 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. 2016–2021 Sprecherin für Religionspolitik sowie für Integration und Flucht. 2020–2021 Spitzenkandidatin Bündnis 90/Die Grünen für die Abgeordnetenhauswahlen 2021. Seit 21.12.2021 Bürgermeisterin und Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz in Berlin. Mitglied Bündnis 90/Die Grünen. Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZDK). Mitglied des Pfarreirats der Pfarrei Bernhard Lichtenberg, Mitte.

Senator für Kultur und Europa
Dr. Klaus Lederer (Linke)

Geboren am 21.03.1974 in Schwerin. 1980–1988 Polytechnische Oberschule. 1988–1992 Spezialschule math.-naturwiss.-techn. Richtung, Abitur. 1992–1993 Angestellter mit dem Tätigkeitsfeld eins Ju-gendsozialarbeiters. 1993–1998 Studium der Rechtswissenschaften und 1. Juristische Staatsprüfung. 1999 Zivildienst. 2000–2004 Promotion zum Dr. jur. an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. 2004–2006 Referendariat im Bezirk des Kammergerichts Berlin, 2. Juristische Staatsprüfung. Seit 2006 Rechtsanwalt, seit Amts-antritt Berufsausübungsverbot gem. § 47 Abs. 2 BRAO.

1995 Bezirksverordneter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der PDS im Bezirk Prenzlauer Berg. 2003–2017 sowie seit 2021 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, zuletzt als rechtspolitischer Sprecher seiner Fraktion. 1992 Eintritt in die PDS. 2000 Stellvertretender Bezirksvorsitzender der PDS in Pankow. 2003 Stellvertretender Landesvorsitzender der PDS Berlin. 2005 Landesvorsitzender der Linkspartei.PDS in Berlin. 2007–2016 Landes-vorsitzender der Partei DIE LINKE. Berlin. 2012–2018 Mitglied im Parteivorstand der Partei DIE LIN-KE. Mitgliedschaften: Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e. V. (RAV), ver.di, Mehr Demokratie e.V., Volkssolidarität Berlin, VVN-BdA Pankow, Queer Nations Berlin, Helle Panke Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin e.V., Rosa-Luxemburg-Stiftung, SchwuZ e.V., CSD Berlin e.V., KVOST – Kunstverein Ost e.V.

Senatorin für Bildung, Jugend und Familie
Astrid Busse (SPD)

Geboren am 23. Oktober 1957 in Berlin. 1992–2021 Schulleiterin an der Grundschule in der Köllnischen Heide, 1986–1992 Lehrerin an der Hans-Fallada-Schule (Förderschule). 1985 Lehrerin an der Peter-Petersen-Schule. 1984 Lehrerin an der Hans-Fallada-Schule (Förderschule). Studium und Ausbildung 1976–1980 Studium der Geografie auf Lehramt an der Pädagogischen Hochschule Berlin. 1982–1984 Referendariat an der Steinwald-Schule in Marienfelde (Grundschule). 1976 Abitur an der Luise-Henriette-Schule (Gymnasium) Berlin. Mitgliedschaften SPD (seit 2021), Langjährige Vorsitzende des IBS Interessenverbands Berliner Schulleitungen, Mitglied der Qualitätskommission zur Schulqualität in Berlin, Mitglied der Facharbeitsgruppe Schulraumqualität, Langjähriges Mitglied im Migrationsbeirat Neukölln.

Senator für Finanzen Daniel Wesener (Grüne)

Geboren am 5. Dezember 1975 in Hamburg. Seit 2019. Sprecher für Finanzen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen seit 2016 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Parlamentarischer Geschäftsführer, Sprecher für Haushalt und Kultur der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. 2011–2016 Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Berlin. 2006– 2011 Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, zuletzt als Fraktionssprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. 2003–2011 Mitarbeiter des Deutschen Bundestages bei Hans-Christian Ströbele (MdB). 1996–2006 Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Mittelalterlichen Geschichte und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie am Col-lege of William & Mary, Williamsburg/Virginia, USA. 1995–1996 Zivildienst am Hospital zum Heiligen Geist, Hamburg. 1995 Abitur am Albert-Schweitzer-Gymnasium, Hamburg. Mitgliedschaften Bündnis 90/Die Grünen.

Senatorin für Inneres, Digitalisierung und Sport Iris Spranger (SPD)

Geboren am 19.09.1961 in Halle/Saale. 2006–2011 Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Finanzen. Seit 2011 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin – Bauen-, Mieten- und wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Wahlfrau der Bundesversammlungen 2012 und 2017. 1999–2006 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin – stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Mitglied in Hauptausschuss und Ältestenrat, haushaltspolitische Sprecherin. 1994–2006 Freie Dozentin für Steuerrecht und kaufmännische Software an der Handwerkskammer Potsdam. 1994 Gründung eines eigenen Unternehmens im Bereich Finanzbuchhaltung. 1993 Bilanzbuchhalterin. Studium und Ausbildung: 1986–1991 Studium der Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin. Mitgliedschaften und Funktionen: seit 1994 Mitglied der SPD, SPD Berlin – stellvertretende Landesvorsitzende, SPD-Marzahn-Hellersdorf – Kreisvorsitzende, Victor-Klemperer-Kolleg – 1. Vorsitzende, und in weiteren Vereinen.

Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales
Katja Kipping (Linke)

Geboren am 18.01.1978 in Dresden. 2005–2021 Mitglied des Bundestages, Sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag. 2012–Februar 2021 Co-Vorsitzende der Partei DIE LINKE. 2010–2012 Vorsitzende des Bundestagsausschusses Arbeit und Soziales. 2003–2012 Stellvertretende Parteivorsitzende. 1999–2003 Stadträtin in Dresden. 1997–2003 Studium in Slawistik / Amerikanistik / Rechtswissenschaft an der TU Dresden mit dem Abschluss Magister. 1996–1997 Freiwilliges Soziales Jahr in Gatschina, Russland mit dem Freiwilligen-dienst Initiative Christen für Europa, ICE e. V. 1984 –1996 Schulzeit, Abschluss mit Abitur am Annengymnasium in Dresden.

Senatorin für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung - Prof. Dr. Lena Kreck (Linke)

Geboren 1981. 2007 Studium der Rechtswissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin (erstes juristisches Staatsexamen). 2008 Masterstudiengang Medizin-Ethik-Recht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2009–2015 Promotion am Zentrum für Europäische Rechtspolitik der Universität Bremen mit der Arbeit „Exklusionen/Inklusionen von Umweltflüchtlingen“. 2015–2017 Rechtsreferendariat beim Kammergericht Berlin und zweites juristischen Staatsexamen in Berlin, u.a. mit Station bei der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung. 2018-2019 Vertretungsprofessorin im Fach Recht der Sozialen Arbeit an der Hochschule Koblenz. 2019–2021 Professorin für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Recht und Gesellschaft an der Evangelischen Hoch-schule Berlin

Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen - Andreas Geisel (SPD)

Geboren 1966 in Berlin, verheiratet und Vater von zwei Töchtern. 2016-2021 Senator für Inneres und Sport von Berlin. 2014–2016 Senator für Stadtentwicklung und Umwelt von Berlin. 2011–2014 Bezirksbürgermeister von Berlin-Lichtenberg und Leiter der Abteilung Wirtschaft, Personal und Finanzen. 2006–2011 Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr; Stellvertretender Bezirksbürgermeister von Berlin-Lichtenberg. 1995–2006 Bezirksstadtrat für Bau- und Wohnungswesen, Bezirksstadtrat für Bauen, Immobilien und Umwelt, Bezirksstadtrat für Umwelt und Gesundheit. 1994–1995 Consultant in der Unternehmensberatung und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft “Price Waterhouse”, Bereich Public Services, Berlin. 1990–1992 Deutsche Bundespost Telekom, Oberpostdirektion Berlin, Immobilienabteilung.

Studium und Ausbildung: 1992–1995 Humboldt-Universität zu Berlin, Volks- und Betriebswirtschafts-lehre. 1986–1990 Hochschule für Verkehrswesen “Friedrich List” in Dresden, Ökonomie des Nachrichtenwesens. 1982–1985 Berufsausbildung mit Abitur zum Facharbeiter für Nachrichtentechnik in Neubrandenburg. 1972–1982 Polytechnische Oberschule in Berlin

Arbeit in der SPD: 1990 Eintritt in die SPD. 1996– 2012 Mitglied des Landesvorstands der SPD Berlin. 1996–2012 Kreisvorsitzender der SPD Lichtenberg seit 2016 Stellv. Landesvorsitzender der SPD Berlin. Weitere Gremien: Aufsichtsratsvorsitzender der Berliner Bäderbetriebe (BBB), Aufsichtsratsvorsitzender der Olympiastadion Berlin GmbH, Aufsichtsratsvorsitzender der BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG.

Sonstige Tätigkeiten und Vereinsmitgliedschaften: Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Berlin e.V., Arbeiterwohlfahrt und Volkssolidarität, Freundeskreis des Theaters an der Parkaue, Förderverein von Tierpark und Zoo Berlin, Bürgerverein Karlshorst, Förderverein des Mies-van-der-Rohe-Hauses Berlin, Stiftungsrat der Stiftung Hilfe für Opfer der NS Willkürherrschaft in Berlin und Brandenburg, Kiezspinne FAS Nachbarschaftlicher Interessenverbund e.V., Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V.

Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe
Stephan Schwarz (für SPD)

Geboren am 15.05.1965 in Berlin. Ausbildung: Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium, Berlin (1983), Studium Geschichtswissenschaften, Philosophie, Freie Universität Berlin (1984–1986), Studium Geschichtswissenschaften – Université de Paris IV (Sorbonne) (1987–1989), Abschluss maîtrise (Magis-ter) (1989).

Beruflicher Werdegang: seit 1990 nach ersten Berufserfahrungen im Paris Verlag L’Arche éditeurs im Familienunternehmen GRG tätig. 1996–2021 Geschäftsführender Gesellschafter der GRG. Ehrenamtliche Tätigkeiten und Mandate: Mitglied des Vor-stands im Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (am 20.12.2021 niedergelegt), Aufsichtsratsvorsitzender der Berliner Volksbank eG (am 20.12.2021 niedergelegt), Vorstandsvorsitzen-der der ESCP Europe Wirtschaftshochschule Berlin e.V. (am 18.01.2022 niedergelegt), Stellvertreten-der Aufsichtsratsvorsitzender der Signal Iduna All-gemeine Versicherung AG (am 20.12.2021 nieder-gelegt), Mitglied des Aufsichtsrates der Signal Iduna Holding AG (am 20.12.2021 niedergelegt), Vorsitzender des Fördervereins Jugendkunst und Kulturzentrum Schlesische 27, Vorsitzender des Vorstandes der Julius-Lessing-Gesellschaft e.V., Mitglied des Vorstandes des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin, Vorsitzender des Aufsichtsrates der MKH Michels Kliniken Holding SE (am 20.12.2021 nieder-gelegt), Ehrenpräsident der Handwerkskammer Berlin
Mitglied im Rat der Arbeitswelt (am 20.12.2021 niedergelegt).

Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung - Ulrike Gote (Grüne)

Geboren am 26.10.1965 in Trier. 1985 Abitur am Angela-Merici-Gymnasium in Trier. 1994–1998 Promotionsstudium auf dem Gebiet Hydrologie/Umweltökonomie an der Universität Bayreuth (ohne Abschluss). 1989–1990 Studium Environmental Sciences an der University of East Anglia Nor-wich, GB. 1986–1994 Studium der Geoökologie an der Universität Bayreuth (Abschluss mit Diplom). 1985–1986 Studium der Humanmedizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Beruflicher Werdegang: 2019–2021 Dezernentin für Jugend, Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit in Kassel (u.a. zuständig für das Gesundheitsamt Region Kassel). 2013–2018 Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags. 2008–2013 Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag. 2003–2018 Mitglied des Fraktionsvorstands der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag. 2002–2009 Stadträtin in Bayreuth (Schwerpunkte: Universität, Umwelt, Jugend, Schulen, Finanzen und Haus-halt, Leben in der Innenstadt, Queer). 1998–2018 Mitglied des Bayerischen Landtags (2001-2013: hochschulpolitische Sprecherin)

Mitgliedschaften/Ehrenamt: 2017–2019 Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende von CARITAS Bayreuth e.V. Seit 2014 Courage-Patin des Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasiums Bayreuth und Gymnasium mit Schülerheim Pegnitz (www.schule-ohne-rassismus.org). 2013–2017 Vorstandsmitglied von CARITAS Bayreuth e.V. 2008–2018 Mitglied des Medienrats bei der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien. 2008–2018 Mitglied im Kuratorium der Europäischen Akademie Bayern e.V. 2007–2015 Mitglied im Fachbeirat des Studienwerks der Heinrich-Böll-Stiftung. 2003–2008 Mitglied des Rundfunkrats des Bayerischen Rundfunks. 1998–2021 Vorstandsmitglied von AVALON Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, Beratung und Prävention e.V., Bayreuth. Seit 1996 Mitglied bei Bündnis 90/DIE GRÜNEN.

Anmerkungen:

Die Chronologie der Angaben geht manchmal von unten nach oben. Wir haben die Reihenfolge nicht verändert.

Sieben Senatsmitglieder sind Frauen, vier Männer. Das Durchschnittsalter beträgt 52 Jahre, jüngstes Mitglied im Senat ist Lena Kreck mit 41 Jahren, ältestes Astrid Busse mit 64 Jahren.

Drei Senatsmitglieder sind in Berlin geboren, Andreas Geisel, Astrid Busse und Stephan Schwarz, die anderen kamen in Frankfurt/Oder, Augsburg, Schwerin, Hamburg, Dresden, Trier und Halle/Saale zur Welt. Bei Lena Kreck fehlt die Angabe des Geburtsortes.

Wollen wir hoffen, dass sich zum Wohle der Stadt die Senatsmitglieder zurechtruckeln. Dazu wird kein neuer Stil gebraucht, sondern überhaupt ein Stil, der bislang noch nicht erkennbar ist. Lächeln allein und alles toll finden, reicht nicht aus.

Ed Koch

  
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