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geschrieben von: Redaktion am 25.05.2022, 06:21 Uhr
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Fünf Mitglieder der FDP-Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berlin, Dr. Maren Jasper-Winter, Roman-Francesco Rogat, Felix Reifschneider, Christian Wolf und der Fraktionsvorsitzende Sebastian Czaja besuchten am 24. Mai den EUREF-Campus. Begrüßt wurden die Parlamentarier von EUREF-Vorständin Karin Teichmann.
Erste Station war die Baustelle des Gasometers. In das im Inneren der Stahlkonstruktion entstehende Gebäude wird 2024 die Deutsche Bahn einziehen. Im Erdgeschoss wird es, wie zu Zeiten von Günter Jauchs sonntäglichem Talk, wieder einen Veranstaltungsbereich geben, bloß viel größer, schöner und modernen. Über 800 Gäste werden Platz im großen Saal haben. In knapp 80 Metern Höhe wird auf dem Dach des Gebäudes eine frei zugängliche Sky-Lounge mit einem Restaurant entstehen.
In der ZeeMoBase warteten Stefan Grund von Schneider Electric und Nora Oberländer von H2Mobility auf die Gäste aus dem Abgeordnetenhaus. Stefan Grund erklärte, wie ein „MicroSmardGrid“, einfacher ausgedrückt, ein kleines intelligentes Netzwerk funktioniert. Und Nora Oberländer sprach über den Energieversorger der Zukunft, Wasserstoff. Vor allem im Transportsektor ist Wasserstoff eine emissionsfreie Alternative mit kurzer Betankungszeit und hoher Reichweite, ohne Einschränkung bei der Nutzlast. Das Fundament für die Wasserstoffmobilität hat H2Mobility mit dem Bau und Betrieb des deutschlandweiten H2-Tankstellennetzes gelegt.
GASAG-Chef Georg Friedrichs nahm die Abgeordneten mit in die Energiezentrale des EUREF-Campus, von wo aus alle Gebäude über eine hochmoderne und effiziente Energiezentrale mit Wärme und Kälte durch drei Blockheizkraftwerke versorgt werden. Zwei davon werden mit Biomethan, eines mit Erdgas betrieben.
Letzte Station des zweistündigen Rundgangs waren die Laternenladepunkte von ubitricity, die Lademöglichkeiten für Stadtbewohner ohne privaten Stellplatz anbieten und die ideal geeignet sind für lange Parkzeiten, beispielsweise über Nacht. Philipp Sindberg, Paul Schönewald und David Heinz von ubitricity erklärten den Politikern die Lademöglichkeiten in Stadtlaternen, von denen in absehbarer 200 in Berlin installiert werden, was erst ein Anfang sein soll.
Am Ende der Tour erklärte der FDP-Fraktionsvorsitzende Sebastian Czaja: „Der EUREF-Campus ist der Smart City-Taktgeber Berlins. Hier vernetzen sich Zukunftsunternehmen aus dem Energiebereich, dem Mobilitätsbereich und Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich. Vor den aktuellen weltpolitischen Ereignissen ist gerade die Erforschung und Erprobung von nachhaltigen Energiespeichern immer wichtiger. Die Forschung mit Wasserstoff - gerade in Mobilitätsfragen - ermöglicht mehr Unabhängigkeit und kann die Reichweitenlücke schließen. Zudem zeigt der Campus, wie intelligentes Laden über Laternen funktionieren kann. Künftig braucht es mehr solcher Experimentierfelder, um intelligente Lösungen für das Berlin der Zukunft zu entwickeln."
Passend zum Thema Wasserstoff möchten wir noch auf eine Pressemitteilung der GASAG eingehen. Als einziger Berliner Anbieter bietet die GASAG einen Gastarif mit grünem Wasserstoff- und Biogasanteil von insgesamt elf Prozent an. Die beim Gasverbrauch verbleibenden CO2-Emissionen werden mittels Zertifikate CO2-neutral gestellt. Damit ist der neue Tarif schon auf die Anforderungen der Energiewende zugeschnitten. Bis 2040 möchte die GASAG konsequent von fossilen Energien auf CO2-neutrale Wärme umstellen. Auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität transformiert GASAG zunehmend das eigene Produktsortiment.
„Mit der Einführung von GASAG | Naturgas setzen wir wieder ein klares Zeichen für die klimaneutrale Energiezukunft. Neben dem Ökostromtarif der GASAG können Kundinnen und Kunden jetzt auch durch den Mix aus grünen Gasen beim Heizen und Kochen deutlich CO2 sparen“, so GASAG-Vertriebsvorstand Matthias Trunk.
GASAG | Naturgas besteht aus einem Prozent grünem Wasserstoff und zehn Prozent Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen. Durch Zertifikate CO2-neutral gestelltes Erdgas ist der Tarif damit 100 Prozent CO2-neutral. Für die CO2-Kompensierung des Gasverbrauchs werden ausgewählte internationale Klimaschutzprojekte, beispielsweise ein Solarkraft-Projekt in Ghani, Indien, unterstützt. Die Projekte sind langfristig angelegt und erfüllen internationale Standards.
Damit der Anteil von grünen Gasen sukzessiv in den kommenden Jahren gesteigert werden kann, ist die GASAG mit eigenen Projekten an der Weiterentwicklung der Infrastruktur für grüne Gase beteiligt. Die GASAG hat gemeinsam mit dem Energieunternehmen E.DIS die Genehmigung für eine Power-to-Hydrogen-Anlage in Ketzin im Brandenburgischen Havelland erzielt. In der Anlage soll aus regenerativ erzeugtem Strom grüner Wasserstoff entstehen. Quelle: GASAG
Ed Koch
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