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Schließung Tempelhofs schädigt die Berliner Wirtschaft

geschrieben von: Redaktion am 04.03.2008, 12:54 Uhr
paperpress554 
ein Kommentar von Andreas Dorfmann.
Die vom rot-roten Berliner Senat betriebene Schließung des Flughafens Tempelhof trifft ein weiteres Mal engagierte Unternehmer. Die Deutsche Hauptstadt, nicht gerade Hochburg der Wirtschaft unseres Landes, wirft einmal mehr kostbares Tafelsilber, wenn nicht sogar Gold, aus dem Fenster. Berlin-Tempelhof ist eben nicht nur ein großes Stück Geschichte, zumal im Jahr der Luftbrücke, sondern vor allem auch Zukunft.

Weit über 170.000 Menschen, die für den Volksentscheid nötig waren, haben pro Tempelhof unterschrieben. Viele von ihnen wünschen sich, wie auch ich als Berliner Unternehmer, dass unsere Stadt nicht mehr zum Teil als „Armenhaus“ der Nation vom In- und Ausland belächelt wird. Mögliche Investoren, wie beispielsweise Herr Lauder, wurden verprellt. Gerade aber finanzkräftige Menschen mit Ideen und Visionen, wie sie der Verleger Axel Springer im Jahr des Mauerbaus 1961 hatte und sein neues Haus direkt an die Grenze setzte, sollten uns sehr willkommen sein. Zumal solche, die in Tempelhof eine interessante Zukunft und zugleich eine profitable Geldanlage sehen. Neue Arbeitsplätze, steigende Kaufkraft und zugleich höhere Steuereinnahmen wären die Folgen.

Mit abenteuerlichen Argumenten, wie: „für die geringe Nutzung des Flughafens durch Geschäftsflieger würde sich die Öffnung Tempelhofs nicht rentieren…“, wird versucht, das realistische Bild zu verwischen. Die britische Hauptstadt London verfügt, so wie zurzeit auch Berlin, über drei Flughäfen und hat keinen Grund zum „Jammern“. Stellen wir uns nur folgende Situation vor: Ein Unternehmer fliegt mit seinem Jet zu einem wichtigen Geschäftstermin nach Berlin und bekommt keine Landeerlaubnis auf dem neuen Hauptstadt-Airport BBI. Stattdessen darf er in Leipzig landen und von dort aus die Bahn oder einen Mietwagen nach Berlin nehmen. Der nächste Termin wird nach einem solchen Vorfall mit Sicherheit nicht mehr in Berlin stattfinden. „Schnelligkeit bestimmt unser Geschäft, ich habe keine Zeit und Lust von Schönefeld bis zur City ewig unterwegs zu sein, deshalb schätze ich den Landeanflug auf Tempelhof so sehr“, sagte mir kürzlich ein Investor.

Auch wenn derartige „Luxus“-Argumente den Senat kalt lassen, die Stimme des wahlberechtigten Bürgers, dazu zählen übrigens auch Unternehmer, sollte es nicht. Der Interessengemeinschaft City Airport Tempelhof (ICAT) und allen anderen Befürwortern drücke ich – im Interesse meiner Heimatstadt Berlin – die Daumen.

*Andreas Dorfmann ist Geschäftsführender Gesellschafter der Berliner Unternehmen PRESSEBALL BERLIN GMBH sowie DORFMANN TV+RADIO PROGRAMM GMBH.

  
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