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Senat verschleppt notwendigen Ausbau des Kinderschutzes

geschrieben von: Redaktion am 31.08.2008, 13:59 Uhr
paperpress559 
Angesichts der steigenden Anzahl von Kindesvernachlässigung erklärte die familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Emine Demirbüken-Wegner: "Dass in Friedrichshain-Kreuzberg ab 2009 vier Geburtshelferinnen mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse eine sozialpädagogische Zusatzausbildung erhalten sollen, ist ausdrücklich zu begrüßen.
Allerdings reichen vier geschulte Hebammen nicht aus. Außerdem fordern wir, das Modellprojekt umgehend auf alle Bezirke auszuweiten. Hierfür muss der Senat zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen.

Das Netzwerk Kinderschutz muss schnell weiterentwickelt werden. Dafür hat der Senat eigens eine Projekt- und eine Lenkungsgruppe installiert. Beide Gruppen haben Defizite erkannt und auch benannt. Jedoch hakt es an der Umsetzung der Projekte, die diese Defizite beheben sollen. Das bisherige Projekt der aufsuchenden Elternarbeit beispielsweise ist zwar gut gemeint. Die veranschlagten 300.000 Euro werden dem enormen Bedarf jedoch nicht gerecht. Auch ist das angekündigte verbindliche Einladungswesen bisher noch nicht finanziert.

Schaufenster-Projekte und Lippenbekenntnisse helfen den betroffenen Kindern nicht weiter. Die CDU-Fraktion fordert deshalb den Senat auf, endlich das Netzwerk Kinderschutz bedarfsgerecht auszubauen. Dazu gehört, die Eltern sowie die gesundheitliche Situation von Mutter und Kind bereits während der Schwangerschaft und in den ersten zwei Lebensjahren des Kindes zu stärken. Aus diesen Gründen setzen wir uns dafür ein, dass das Nurse-Family-Programm "Pro Kind" nach dem Vorbild anderer Bundesländer auch in Berlin eingeführt wird. In diesem Zusammenhang sind mit den Wohlfahrtsverbänden, dem Hebammenverband und der Ärzteschaft sowie der Stiftung "Pro Kind" unverzüglich Gespräche zu führen. Dabei ist es besonders wichtig, einen Partner bzw. eine Partnerin zur Begleitforschung zu gewinnen."

  
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