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geschrieben von: Redaktion am 24.02.2009, 15:51 Uhr
paperpress565
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Die jugend- und familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Emine DEMIRBÜKEN-WEGNER, erklärt: "Der Senatsbeschluss zum Berliner Gesetz zum Schutz und Wohl des Kindes ist seit Jahren überfällig und kann nur ein erster Schritt sein. Wir fordern schon lange, dass das Wohl der Jüngsten unserer Gesellschaft in Form von verpflichtenden Frühuntersuchungen und Maßnahmen, wie dem Projekt `Pro Kind´ eine zentrale Rolle spielen muss. Der Kinderschutz muss endlich zur Chefsache erklärt und ordentlich ausfinanziert werden.
Die stiefmütterliche Behandlung des Kinderschutzes durch den Senat, allen voran von Frau Lompscher, die bei 30.000 Geburten pro Jahr nur 10.000 Erstbesuche finanzieren will, bestärkt uns, an unseren bestehenden Forderungen zum Wohle unserer Kinder festzuhalten.
`Pro Kind´ wird bereits in anderen Bundesländern erfolgreich realisiert. Die enge und gute Zusammenarbeit zwischen werdenden Müttern bzw. Eltern und Hebammen hat dazu geführt, dass sich Fälle von Misshandlung und Vernachlässigung um 48 Prozent verringert haben. Außerdem hat sich die Sprachentwicklung der Kinder verbessert. Zusätzlich gibt es berechtigten Anlass zu hoffen, dass sich dieses Angebot nachhaltig positiv auf die Gesundheit von Mutter und Kind auswirkt. Noch immer mangelt es an klaren Verantwortlichkeiten, einer engeren Verzahnung der Jugend- und Gesundheitsämter und ausreichender finanzieller Mittel für einen aktiven Kinderschutz. Auch in dieser Hinsicht fordern wir den Senat auf, unverzüglich tätig zu werden."
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