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Topic: Ausgabe Nr. 541 - Mai 2017

In diesem Topic sind folgende Beiträge:

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100 Jahre John F. Kennedy

geschrieben von: Redaktion am Montag, 29. Mai 2017, 16:27 Uhr
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Der Mann am Rednerpult sieht John F. Kennedy, der heute 100 Jahre alt geworden wäre, sehr ähnlich. Es handelt sich um den 46-jährigen dänischen Schau-spieler Caspar Phillipson, der in dem Film „Jackie“ tatsächlich den 35sten Präsidenten der USA spielte. Im September 2016 wurde der Streifen bei den Filmfestspielen in Venedig uraufgeführt. Phillipson war der Star der heutigen Gedenkveranstaltung für John F. Kennedy auf dem gleichnamigen Platz vor dem Rathaus Schöneberg. Genau also dort, wo er im Juni 1963 seine historische Rede hielt.




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Horror-Clown traf Vize-Gott

geschrieben von: Redaktion am Samstag, 27. Mai 2017, 15:25 Uhr
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Der Gesichtsausdruck des Stellvertreters Gottes auf Erden, Papst Franziskus, sagt mehr als tau-send Worte. Regelrecht angewidert stellt er sich neben den Präsidenten der USA, Donald Trump, der bei diesem Termin die Variante „breites Grinsen“ aus seiner Horror-Clown-Masken-Kollektion aufgesetzt hat. Eine Schneise diplomatischer Verwüstung hinterlässt der Im-mobilienspekulant aus New York bei seiner ersten Auslandsreise.




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Unbeliebt, aber alternativlos

geschrieben von: Redaktion am Mittwoch, 24. Mai 2017, 07:59 Uhr
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Nach der neuesten Umfrage von Infratest dimap im Auftrage der Berliner Morgenpost und der RBB Abendschau, sind 57 Prozent der Berliner unzufrieden mit der Arbeit des Senats. Nur 35 Prozent stehen hinter der neuen Rot-Rot-Grünen Landesregie-rung. Einerseits. Andererseits bestätigen die 1.000 Befragten die Dreier-Koalition, und zwar in allen Um-fragen seit der Wahl im September 2016. R2G kommt erneut auf 52 Prozent, die sich zusammen-setzen aus 22% SPD, 13% Grüne und 17% Linke. Keine andere Koalitionsmöglichkeit besteht, sieht man einmal davon ab, dass sich in Berlin gegenwärtig niemand eine Große Koalition wünscht. Die CDU kommt derzeit auf 24, die FDP auf acht und die AfD auf zehn Prozent. CDU, Grüne und FDP kämen also zusammen auf 45 Prozent, weit weg von der Mehrheit. Unabhängig davon, ob diese Konstellation politisch überhaupt möglich wäre.




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O Fortuna

geschrieben von: Redaktion am Sonntag, 21. Mai 2017, 09:27 Uhr
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Wenn Orchester und Chor mächtig gewaltig und synchron „O Fortuna“ anstimmen, bekommen Uneingeweihte stets einen Schreck. Was für ein Opening. „O Fortuna velut luna statu variabilis, semper crescis aut decrescis vita detestabilis nunc obdurate et tunc curat ludo mentis aciem, egestatem potestatem dis-solvit ut glaciem.” Den Text muss man erst mal sin-gen können. „Oh Schicksal, wie der Mond von ver-änderlicher Position, immer wächst du oder schwindest; das grässliche Leben ist jetzt hart und heilt dann die Geisteskraft spielend, die Armut, die Macht löst es auf wie Eis.“ Das Latein klingt musikalischer als der deutsche Text.




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Schlimmer konnte es nicht kommen

geschrieben von: Redaktion am Samstag, 20. Mai 2017, 08:27 Uhr
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Der verheerende Terroranschlag am 19. Dezember 2016 auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz hat nicht nur die Menschen in Berlin, sondern in ganz Deutschland und weit darüber hinaus in vielen anderen Ländern erschüttert. Als wäre das nicht alles furchtbar genug, kristallisiert sich nun heraus, dass dieser Anschlag zu verhindern gewesen wäre, wenn man den Attentäter rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen hätte. Rechtliche Grundlagen dafür gab es offenbar nach ersten Ermittlungen.




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Leitkultur und andere Katastrophen

geschrieben von: Redaktion am Samstag, 20. Mai 2017, 04:11 Uhr
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Am 18. Dezember 1953 eröffnete der Bezirksbürgermeister von Tempelhof ein Jugendfreizeitheim am Mariendorfer Damm mit den Worten: „Ich hoffe, dass hier die Jugend in alter Zucht und Sitte erzogen wer-den möge.“ Was hat er wohl acht Jahre nach Kriegs-ende und vier Jahre nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland damit gemeint? Deutsche Leitkultur? Welche? Die aus Kaiser Wilhelms Zeiten? Doch hoffentlich nicht die, die zwischen 1933 und 1945 in Deutschland vorgeschrieben war.




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Schulz gewinnt das Triple

geschrieben von: Redaktion am Sonntag, 14. Mai 2017, 19:15 Uhr
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Einmal zu verlieren, ist unschön. Zweimal hintereinander, bitter. Dreimal im Folge, eine Katastrophe. Natürlich geht es immer vorrangig um Landesthemen bei Landtagswahlen. Sage aber niemand, dass die Bundespolitik keine Rolle spiele. Ein Stück vom Siegerkuchen bei Landtagswahlen bekommt immer auch Angela Merkel ab, und die Zitrone wird Martin Schulz serviert.




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Mehr als ein Ritual - Gedenken an die Berliner Luftbrücke

geschrieben von: Redaktion am Freitag, 12. Mai 2017, 13:59 Uhr
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Es ist viel mehr als ein bloßes Ritual, wenn sich je-des Jahr am 12. Mai um 11 Uhr ein paar Hundert Menschen auf dem Platz der Luftbrücke versammeln, um des Tages zu gedenken, an dem die Berliner Luftbrücke endete. Luftbrücke? Damit können immer weniger, gerade junge Menschen, etwas anfangen. Die Schülerinnen und Schüler der Gail-Halvorsen-Schule in Dahlem, die Michael Müller bei der Feierstunde am Platz der Luftbrücke begrüßte, bilden da eine Ausnahme. Ihr Namenspatron war einer der mutigen Piloten, die zwischen dem 24. Juni 1948 und 12. Mai 1949 West-Berlin aus der Luft versorgten. Stalins Sowjetunion hatte den West-Teil Berlins vom Rest der Welt abgeschnitten. Mitten im Kalten Krieg wollte der sowjetische Diktator die Westalliierten zur Aufgabe West-Berlins zwingen. Man stelle sich vor, wie sich die Lage des geteilten Deutschlands entwickelt hätte, wenn Berlin voll und ganz in die DDR aufgegangen wäre. Die Wiedervereinigung hätte 1990 in der Form nicht stattfinden können. Es war eine ebenso geniale wie mutige Leistung der USA, Groß-Britanniens, Frankreichs und vieler anderer Staaten, eine Luftbrücke von Westdeutschland nach Berlin einzurichten. Im 90-Sekunden-Takt flogen die „Rosinenbomber“ nach Berlin in den drei ihnen zu-stehenden Luftkorridoren. Die drei Zinken am Kopf des Luftbrückendenkmals erinnern an diese drei Korridore, die nach Westen zeigen. Auf dem Flughafen von Frankfurt steht das Gegenstück zum Berliner Denkmal, ausgerichtet gen Osten.




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Auf das Umfeld kommt es an

geschrieben von: Redaktion am Mittwoch, 10. Mai 2017, 16:06 Uhr
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Es gibt Wohnungsgesellschaften, denen das Umfeld ihrer Anlagen ziemlich egal ist. Auch das Wohl der Mieter interessiert sie wenig. Davon erfahren wir immer wieder in den Medien. Deshalb ist es wichtig, auf jene Gesellschaften hinzuweisen, denen das Umfeld ihrer Siedlungen nicht egal ist.




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Neue Kitas braucht die Stadt

geschrieben von: Redaktion am Mittwoch, 10. Mai 2017, 16:03 Uhr
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Berlin wächst und damit auch der Bedarf an Kita-Plätzen. Senat und Abgeordnetenhaus haben ein „Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt“ eingerichtet. Das Projekt wird in der Kurzform SIWA oder SIWANA genannt. Das klingt doch innovativ.




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