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Klaus Wowereit kann entspannt Weihnachten feiern

geschrieben von: Redaktion am 18.12.2010, 08:16 Uhr
paperpress586 
In der am 8.12.2010 veröffentlichten Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des RBB und der Berliner Morgenpost, lagen SPD und Grüne mit 27 % gleichauf, nachdem die Grünen monate-lang die Nase vorn hatten. Die heute veröffentlichte Umfrage von Forsa im Auftrag der Berliner Zeitung bestätigt den Trend, wieder weg von den Grünen, hin zur SPD.
Bei Forsa kommt die SPD ebenfalls auf 27 Prozent. Die Grünen liegen nur noch bei 25 %. Forsa befragte 1.004 Berliner zwischen dem 7. und dem 16. Dezember 2010. Die Äußerungen von Renate Künast zu BBI sind also in dieser Umfrage berücksichtigt. Die CDU kommt bei Forsa auf 19 %, das sind zwei Punkte weniger als bei Infratest dimap am 8.12.2010. Die Linke hat mit 15 % ebenfalls zwei Punkte bei Forsa weniger als bei Infratest dimap. Die FPD, die in den letzten Monaten bei 3 % verharrte, hat einen Punkt gewonnen.

„Im direkten Vergleich der Spitzenkandidaten“, schreibt die Berliner Zeitung, „kann Amtsinhaber Wowereit seinen Vorsprung vom Vormonat noch einmal vergrößern. Fast die Hälfte der Berliner sähe den Chef des rot-roten Senats gern weiterhin im Amt: 47 Prozent würden Wowereit wählen, wenn es eine Direktwahl gäbe (tatsächlich wählt die Mehrheit des Abgeordnetenhauses den Regierungschef), das sind fünf Punkte mehr als zuvor. Künast dagegen verliert erneut zwei Punkte und kommt auf 25 Prozent. Wowereit kann den Abstand zu seiner grünen Gegnerin damit von 15 auf 22 Prozent ausbauen. Noch im Oktober lagen beide gleichauf. Der Amtsinhaber liegt erneut in beiden Teilen Berlins vorn, im Osten aber noch deutlicher: Dort würden 55 Prozent Wowereit direkt wählen, Kunast lediglich 19 Prozent. Im Westen liegt Wowereit mit 40 zu 29 vorn.“

Frank Henkel ist es bislang nicht gelungen, sich in den Zweikampf Wowereit-Künast einzuschalten. „CDU-Partei- und Fraktionschef Frank Henkel, bleibt mit zehn Prozent nach wie vor abgeschlagen“, schreibt die Berliner Zeitung. „Die großen Verschiebungen von Grün nach Rot sind am CDU-Spitzenmann vorbeigegangen, denn seine Werte haben sich kaum geändert. Auch die Anhänger der eigenen Partei überzeugt Henkel nur in Maßen: Im Direktvergleich gäben 37 Prozent der CDU-Anhänger Henkel ihre Stimme, aber 34 Prozent würden Wowereit wählen. Die Hauptstadt-CDU kann dabei ihr Potenzial nicht ausschöpfen: Wäre am Sonntag Bundestagswahl, gäben 23 Prozent der Berliner der Union ihre Stimme.“

Das Vertrauen der Berliner in die SPD ist wieder gestiegen. „Auf die Frage, welche Partei mit den Problemen der Hauptstadt am besten fertig werde, antworten 26 Prozent SPD - im Vormonat waren es noch 19 Prozent. Der bemerkenswerte Sprung geht offenbar vor allem auf Kosten der Grünen, die bei der Kompetenz-Einschätzung fünf Punkte verlieren. Die Sozialdemokraten zeigen auch das größte Selbstbewusstsein. Fast zwei Drittel der SPD-Anhänger glauben an die Kompetenz der eigenen Partei, deutlich mehr als bei allen Konkurrenten“, schreibt die Berliner Zeitung.

Die linken Schreihälse in der SPD, die sich wochenlang mit Grün-Roten Planspielen beschäftigten, sind verstummt. Das ist, neben den Umfragewerten, das wohl schönste Weihnachtsgeschenk für Klaus Wowereit. Er kann entspannt die Feiertage genießen, wohl wissend, dass es häufig Kleinigkeiten sind, die das Ergebnis wieder umkehren können. Und bis zum 18. September 2011 sind es ab heute genau noch neun Monate, da kann viel passieren. Die beste Wahlkampfstrategie für die SPD wäre, ruhig zu bleiben und Renate Künast einfach immer weiter zu jedem Thema drauflos pladdern zu lassen. Seit der Bekanntgabe ihrer Kandidatur hat sie den satten Vorsprung vor Wowereits SPD schon weggequatscht. Nur weiter so.

Ed Koch



  
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