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Einmal im Leben einen Baum pflanzen

geschrieben von: Redaktion am 19.01.2018, 10:30 Uhr
paperpress549 
Es gibt so viele Wünsche, die man sich in seinem Leben gern selbst erfüllen möchte. Am schönsten sind aber jene, von denen man nicht nur selbst, sondern sehr viele Menschen etwas haben. Zum Beispiel von einem Baum. Schon vor zwei Jahren musste der alte Baum an der Wartburg- Ecke Martin-Luther-Straße entfernt werden, weil er nicht mehr sicher stand. Diese Lücke wurde heute geschlossen.

Jürgen Siegismund war es sozusagen ein Herzensanliegen, einen Baum zu spenden. Bei der Pflanzung holte er sich fachmännische Unterstützung vom Vorsitzenden der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Berlin, Oliver Schworck, der im Hauptberuf Stadtrat für Umwelt- und Naturschutz im Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg ist.

Nach den großen Schäden, die in den letzten Jahren zahlreiche Unwetter im Baumbestand hinterlassen haben, wollte Jürgen Siegismund einen kleinen Beitrag leisten, um wieder mehr Bäume im Stadtbild zu verankern. Wobei: kleiner Beitrag nicht ganz richtig ist, denn der Baum mit allem, was dazu gehört, kostet rund 1.300 Euro. Das ist dann doch schon ein größeres Engagement, wofür sich Stadtrat Schworck im Namen des Bezirks bei Jürgen Siegismund bedankte.

Gepflanzt wurde eine „Robinia pseudoacacia Nyir-segi“, zu Deutsch eine „Schein-Akazie“. Die Robinie, Weiße Robinie, Falsche Akazie, Scheinakazie, Ge-meiner Schotendorn oder Silberregen genannt, ist ein sommergrüner Laubbaum. Ursprünglich aus Nordamerika stammend, wurde er seit über 300 Jahren überall in Europa in Parks und Gärten gepflanzt und ist längst auch wild sehr weit verbreitet.“ Nun, eine wilde Pflanzung fand nicht statt. Den Weg durch die Behörden musste Jürgen Siegismund natürlich einhalten. Die zuständige Stelle ist das Grünflächenamt des jeweiligen Bezirks, an das man sich wenden muss, wenn man auch einen Baum spenden möchte.

Noch ist der Baum ein zartes Pflänzchen, in zwei Jahren wird er sich dann in voller Blütenpracht zeigen.

Dass Jürgen Siegismund eine Robinie pflanzen ließ, ist allein deshalb gut, weil diese Baumart mit 12.000 in der Rangfolge der Berliner Straßenbäume (Stand 31.12.2016) auf dem letzten Platz steht. Um Längen vorn liegt die Linde (155.000), gefolgt vom Ahorn (87.000), der Eiche (38.500), Platane (25.000), Kastanie (21.000) und der Birke (15.000). Mit anderen Worten: Die Robinie muss kräftig aufholen im Stadtgebiet. Der Anfang ist heute gemacht worden.

Ed Koch

  
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