| Hauptmenü
Online
Es sind 22 Besucher und 0 _MEMBER0 online..
Anmeldung
Sprachen
|
|
geschrieben von: Redaktion am 22.08.2018, 11:40 Uhr
paperpress556
|
Ein neuralgischer Punkt. Fußgänger nach rechts gehen, Fahrradfahrer nach links auf die reguläre Straße einordnen. Dabei ist besondere Vorsicht geboten. Acht Fahrradfahrer zwischen acht und 88 Jahren sind bereits in diesem Jahr tödlich verunglückt. Und immer wieder sind es Abbiegeunfälle. Am 13. Juni befährt ein achtjähriger Junge morgens um halb acht mit seinem Fahrrad die Nauener Straße in Spandau nach Süden in Richtung Brunsbütteler Damm. Der Junge will den Brunsbütteler Damm bei grüner Ampel auf der rot markierten Radwegfurt überqueren. Dabei wird er von einem nach rechts aus der Nauener Straße in den Brunsbütteler Damm abbiegenden Lkw erfasst. Das Kind erleidet so schwere Verletzungen, dass es noch am Unfallort verstirbt.
Wie vorsichtig man sein muss und wie man sich vor allem im eigenen Interesse richtig verhält, lernen Kinder zum Beispiel in der Jugendverkehrsschule auf dem Gelände der Rudolf-Hildebrand-Grundschule in Alt-Mariendorf.
Während der Sommerferien sind die Fahrbahnmarkierungen in der Jugendverkehrsschule erneuert worden, nachdem sie zum Ende des vergangenen Schuljahres kaum noch sichtbar waren. Die Abnahme der Markierungsarbeiten nahm der Tempelhof-Schöneberger Schulstadtrat Oliver Schworck (SPD) zum Anlass, um auf besondere Vorsicht, gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr und das An-gebot der Jugendverkehrsschule hinzuweisen.
Die Kosten für den neuen Farbanstrich betrugen 22.000 Euro. Von Montag bis Freitag ist die Jugend-verkehrsschule von 8.30 bis 19.00 Uhr geöffnet. Bis 14.00 Uhr ist sie den Kindern der Rudolf-Hildebrand-Grundschule im Rahmen ihres Unterrichts vorbehalten, danach können alle anderen Kinder den Parcours nutzen. Der freie Träger Wende-Punkt gGmbH kümmert sich um die Jugendverkehrsschulen in Ber-lin in Zusammenarbeit mit der Verkehrsunfallprävention der Polizei. Ab der vierten Klasse finden Prüfungen statt, ein Stempel bestätigt, dass die Kinder alles Notwendige gelernt haben. Wende-Punkt organisiert auch Sonderveranstaltungen und Kindergeburtstage auf den Arealen.
An der Einweihung in Mariendorf nehmen teil: Wende-Punkt-Projektleiterin Inga Stampfer, Polizeihauptkommissar Robert Ziegelmann, Koordinator der Verkehrsunfallprävention, Schulleiter Michael Nordgerling, Dr. Canan Caliskan, Standortleitung von Wende-Punkt, Schulstadtrat Oliver Schworck, und der Wende-Punkt Geschäftsführer Joachim Hampel.
In Berlin gehört die Radfahrausbildung zum Pflichtprogramm für alle vierten Klassen. Die Angebote der beiden Jugendverkehrsschulen in Tempelhof-Schöneberg werden deshalb intensiv genutzt. Allein am Standort Friedenstraße in Mariendorf haben sich im Mai 2018 knapp 1.000 Tempelhofer Schülerinnen und Schüler auf die Prüfung vorbereitet. Insgesamt waren in dem Monat 2.350 Besucher auf dem Ge-lände, denn die Jugendverkehrsschulen stehen auch jüngeren Kindern und Erwachsenen offen.
Jugendverkehrsschulen gibt es in allen Berliner Bezirken, insgesamt sind es 24. Betrieben werden sie von den jeweiligen Bezirksämtern. Übersicht:
www.berlin.de/polizei/aufgaben/verkehrssicherheit/verkehrssicherheitsberatung/artikel.94050.php
Über die Wende-Punkt gGmbH
Der freie Träger engagiert sich seit vielen Jahren in der sozialen Arbeit. „Mit großem persönlichem Enga-gement führen wir Projekte durch - besonders in den Kompetenzkernen Pädagogische Arbeit mit Kindern, Integration von Migranten und Unterstützung von Flüchtlingen, Beschäftigung und Aktivierung von Langzeitarbeitslosen, Mobilitätsdienst für Senioren und behinderte Menschen.“
Ed Koch
|
|
|
|
Anmeldung
Impressum
p a p e r p r e s s Ed Koch (Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt) Träger: Paper Press Verein für gemeinnützige Pressearbeit in Berlin e.V. Vorstand: Ed Koch - Mathias Kraft Postfach 42 40 03 12082 Berlin Email: paperpress[at]berlin.de PDF-Newsletter-Archiv: www.paperpress-newsletter.de
|
